Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Erzeugerpreise für konventionelle Milch geben weiter leicht nach

01.10.2019 (AMI) – Die Molkereien haben im August ihre Auszahlungsleistung für konventionell erzeugte Kuhmilch nochmals leicht zurückgenommen. Bislang zeichnet sich auch für die kommenden Monate noch keine Trendwende ab.

Im August hat sich die Abschwächung der Erzeugerpreise für konventionell erzeugte Milch in Deutschland fortgesetzt. Zwar haben sich die Rückgänge seit der Jahresmitte verringert, insgesamt konnten die Erzeuger aber weiterhin nicht von der Preiserholung an den Rohstoffmärkten wie auch den Anstiegen bei Vollmilch- und Magermilchpulver profitieren.

Hier wirkten die zuvor erfolgten starken Abschläge am Buttermarkt gegen, die die Gesamtverwertung der Milch nach unten zogen. Nach Schätzung der AMI zahlten die Molkereien im August im bundesweiten Mittel 32,6 Ct/kg für konventionelle Kuhmilch mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß. Damit ging die Auszahlungsleistung gegenüber Juli nochmals leicht um 0,1 Ct zurück.

Wie stellte sich die Entwicklung in den einzelnen Regionen im Detail dar? Und wie sind die Aussichten in Richtung Jahresende? Eine ausführliche Analyse zu den Preisen für konventionell erzeugte Milch finden Sie in unserem Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft.
Sie sind noch kein Kunde und möchten vom Expertenwissen der AMI profitieren? Dann nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten in unserem Shop, und sichern Sie sich noch heute Ihren persönlichen Zugang zum Markt aktuell Milchwirtschaft.

Beitrag von Andreas Gorn
Bereichsleiter Milchwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Beerenobst | Marktprognose

Erdbeeren und Spargel rücken in den Fokus

30.04.2024 (AMI) – Spargel- und Erdbeeren, die beiden Frühlingsboten, haben wie in jedem Jahr die deutsche Saison eingeläutet. Die Rahmenbedingungen waren für die Betriebe in den zurückliegenden Monaten nicht die einfachsten. Nicht nur dreht sich die Preisspirale hinsichtlich der Betriebskosten weiter nach oben, auch die Wetterbedingungen waren suboptimal. Wie ist die Saison 2024 angelaufen und wie sind die weiteren Aussichten?   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex im April erneut mit Plus

29.04.2024 (AMI) – Mit 132,3 Punkten stieg der AMI-Rohstoffindex im Vergleich zum Vormonat um 0,7 %. Ausschlaggebend waren in erster Linie die gestiegenen Erzeugerpreise für Getreide und Raps. Die Milchpreise hielten sich nahe dem Niveau des Vormonats. Die Preise für Schlachtvieh entwickelten sich uneinheitlich.   Mehr

Deutschland | Vieh & Fleisch | Marktversorgung

Die Markt Bilanz Vieh und Fleisch 2024

25.04.2024 (AMI) – Nachdem die Bestände an Schlachtschweinen in den Vorjahren drastisch gesunken waren, konnte diese Entwicklung 2023 deutlich verlangsamt werden. Unter anderem wegen des geringen Angebotes an schlachtreifen Tieren im vergangenen Jahr wurden im Sommer Rekordpreise erreicht.   Mehr