EU-Milcherzeugnisse in Drittländern sehr gefragt
In der Summe von Januar bis November 2019 bewegte sich die Drittlandsnachfrage nach Milchprodukten aus der EU über der Vorjahreslinie. Produktübergreifend belief sich der Zuwachs der exportierten Mengen, in Milchäquivalent betrachtet, auf gut 8 %.
Vorjahresmengen bei Butter und Magermilchpulver deutlich übertroffen
Butter und Butteröl wurden in der Kumulation der ersten elf Monate des vergangenen Jahres um knapp ein Drittel umfangreicher aus der EU ausgeführt als ein Jahr zuvor. Dazu haben insbesondere gesunkene Butterpreise in der Gemeinschaft beigetragen und eine zudem anziehende Nachfrage der wichtigsten Abnehmer Länder.
Bei den Milchpulverexporten waren in der Kumulation der ersten elf Monate 2019 im Vergleich mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum gegenläufige Entwicklungen zu beobachten. Dabei behauptete sich Magermilchpulver als wichtigstes Exportprodukt vor Käse und wurde umfangreicher abgesetzt als in den ersten elf Monaten von 2018. Damit wurde zudem ein neuer Ausfuhrrekord erreicht.
Anders stellten sich die Exportmengen der EU von Vollmilchpulver dar. Das Vorjahresergebnis wurde in der Summe von Januar bis November unterschritten. Zu dieser Entwicklung hat insbesondere die fehlende Wettbewerbsfähigkeit sowie eine eingeschränkte Nachfrage aus dem Oman und China beigetragen.
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