Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schwieriger Schweinehandel

20.10.2021 (AMI) – Die angebotenen Stückzahlen bei den Schlachtschweinen sind in Deutschland im Vergleich zur Nachfrage eher umfangreich. Probleme bereiten die Kapazitätseinschränkungen durch Personalmangel. Der Handel mit Schlachtschweinen ist aktuell eine große Herausforderung für alle Beteiligten in dieser Branche.

Besonders groß sind die Sorgenfalten in Sachsen im Landkreis Meißen, da dort durch neue Restriktionsgebiete wegen der Afrikanischen Schweinepest Betriebe nicht liefern können. Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften hat ihre Preisempfehlung stabil bei 1,20 EUR/kg fortgeschrieben.

Im Vergleich mit der Vorwoche gibt es kaum Veränderungen bei den Geschäften mit Schweinefleisch. Die Nachfrage ist immer noch ruhig und es fehlen belebende Impulse. Die Preise verharren überwiegend auf dem bisherigen Niveau. Es gibt keine Vermarktungsschwerpunkte, aber auch kaum Schwachpunkte.

Größere Mengen sind, wenn überhaupt, nur mit Preisnachlässen handelbar. Zusätzlich scheinen eingelagerte Mengen, bei denen die Lagerzeit ausläuft, aus den Kühl- und Gefrierhäusern auf den Markt zu drücken. Eine größere Belebung ist im Bereich Schweinefleisch noch nicht absehbar.

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Beitrag von Mechthild Cloppenburg
Marktexpertin Fleischwirtschaft

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