Deutschland | Blattgemüse | Preise

Steigendes Angebot an Rucola aus deutschem Anbau

25.04.2019 (AMI) – Die verfügbaren Mengen an Rucola aus den deutschen Produktionsgebieten steigen an und müssen sich gegen ein preisgünstiges Importangebot durchsetzen. Damit stehen die Preise schon zum Saisonbeginn unter Druck.

Die deutsche Freilandproduktion an Rucola nimmt nun mehr Fahrt auf. Neben den südwestdeutschen Frühgebieten, die inzwischen voll in der Ernte der überwinterten Kulturen stehen, kommen nun auch Gebiete im norddeutschen Raum in die Produktion.

Die deutschen Produzenten stehen dabei immer noch unter starker Konkurrenz durch reichliche Importe aus Italien, die mit ihren niedrigen Preisofferten auch die Maßstäbe für das inländische Angebot setzen. Sicherlich kein entspannter Start für die heimischen Anbauer. An diesen Umstand ist man aber durch die Erfahrungen der Vorjahre schon gewöhnt. Ende April liegen die Preise für Schalenware aus Italien etwa auf dem Niveau der vergangenen beiden Jahre, für gebundenen Rucola sogar darunter.

Wie wird sich die Marktlage bei Rucola und anderen Blattgemüsen entwickeln? Behalten Sie die aktuellen Entwicklungen mit unserem Onlinedienst Markt aktuell Gemüse im Blick. Neben tagesaktuellen Abgabepreisen an den Großmärkten finden Sie dort einmal wöchentlich einen Kommentar zur Marktlage. Sie sind noch kein Kunde? Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten in unserem Shop.




Beitrag von Sonja Illert
Marktexpertin Gartenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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