Preise für Blumenkohl steigen
In der Rückschau ist für die vergangene 11. Woche von einem weiteren Rückgang der Verkaufszahlen im Lebensmitteleinzelhandel auszugehen. Die Käuferreichweite ist um etwa 17 % schwächer ausgefallen als in der Vorwoche. Dazu haben sicherlich die geringeren Werbeaktivitäten und die wiedereinsetzende Verteuerung beigetragen. Denn die Verbraucher haben im Schnitt etwa ein Drittel mehr bezahlen müssen als in der 10. Woche.
Der europäische Markt steht seit dem Wochenende stark unter dem Eindruck der Corona-Krise. Italien verliert als Lieferland für den deutschen Markt an Bedeutung. Die Nachfrage aus dem nord- und mitteleuropäischen Raum stürzt sich jetzt stark auf die französische Produktion, die zudem noch eine höhere Inlandsnachfrage bedienen muss. In der Bretagne sind die Preise an den Versteigerungen in den vergangenen Tagen deutlich in die Höhe geschnellt, was aber auch für die Produktionsgebiete des Mittelmeerraums gilt.
Im deutschen Einzelhandel besteht trotz gestiegener Preise noch ein Nachfragehype, der durch 8 Werbeaktionen gestützt wird. Hier wird das Stück zu Preisen zwischen 1,29 und 1,99 EUR offeriert.
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Claudio Gläßer
Marktanalyst Gartenbau
Tel. (0228) 33805-256
Autor von Marktkommentaren und Fachbeiträgen zu Obst und Gemüse