Deutschland | Steinobst | Markttrends

Bei Süßkirschen knappes Angebot aus Deutschland

06.07.2017 (AMI) – Im deutschen Süßkirschenanbau sind die ohnehin niedrigen Ernteerwartungen nach den gebietsweise starken Regenfällen erneut nach unten revidiert worden. Somit ergänzen weiterhin Lieferungen aus dem Ausland das Angebot.

In deutschen Süßkirschenanbau geht die Ernte zügig voran. Dem Vernehmen nach soll der Reifeprozess in diesem Jahr schneller als normal verlaufen. Sind die Baumbehänge in den meisten Fällen ohnehin durch die Fröste schon mehr oder weniger dezimiert, so wurden viele Erzeuger durch die gebietsweise starken und ausgiebigen Regenfälle in der zweiten Hälfte der Vorwoche zusätzlich gebeutelt. In der 27. Woche ziehen die Preise an den Großmärkten leicht an.

Das Importangebot fällt nicht mehr allzu hoch aus. Aus Spanien und Italien kommt angesichts des dortigen Saisonendes in den wichtigen Anbaugebieten nur noch wenig Ware. Auch in Griechenland geht die Exportsaison zu Ende. Sowohl in Griechenland als auch in der Türkei machten die hohen Temperaturen der letzten Zeit der dortigen Produktion zu schaffen.

Wie entwickelt sich die Warenverfügbarkeit bei Süßkirschen und steigen die Preise für deutsche Kirschen weiter an? Mit dem Onlinedienst Markt aktuell Obst steht Ihnen neben tagesaktuellen Großhandelspreisen unter anderem auch ein wöchentlicher Marktkommentar zur Verfügung. Nutzen Sie unsere Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern Sie sich noch heute Zugang zu unserem Expertenwissen.

Beitrag von Sonja Illert
Marktexpertin Gartenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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