Europa | Rohmilch | Anlieferung

EU-Milchanlieferung weiter auf Wachstumskurs

26.04.2018 (AMI) – In der EU setzte sich Anfang 2018 der Anstieg der Milchanlieferung nahezu flächendeckend fort. Bereits seit März 2017 wurde die Vorjahreslinie kontinuierlich überschritten. Zuletzt waren besonders die großen Erzeugerländer die Motoren des Wachstums.

Die Milchanlieferung in der EU-28 ist im Februar 2018 weiter gestiegen, wenngleich der Zuwachs etwas schwächer ausfiel als im Januar. Insgesamt lieferten die Milchviehbetriebe umgerechnet auf Standardmonate rund 13,1 Mio. t Milch an die Molkereien an und damit 2,6 % mehr als im Vorjahresmonat. Bereits seit März 2017 wird die Vorjahreslinie durchgängig überschritten. Mit den steigenden Erzeugerpreisen haben die Milchviehbetriebe sukzessive die Milchproduktion wieder gesteigert. Die Auszahlungsleistung der Molkereien ist mit dem Jahreswechsel zwar erneut deutlich zurückgegangen, allerdings haben die Preise, die im EU-Schnitt noch deutlich über 30 Ct/kg liegen, weiterhin eine stimulierende Wirkung.

Im vergangenen Jahr lieferten zunächst eher kleinere Erzeugerländer mehr Milch an. In Deutschland und Frankreich, die größten Lieferanten, setzte die Wende erst zeitverzögert im Laufe des zweiten Halbjahres ein. Zum Jahresende wurde das Vorjahresniveau dann auch hier deutlich überschritten. Diese Entwicklung setzte sich auch 2018 fort. In der Kumulation waren von Januar bis Februar 2018 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum rund 3,3 % oder 0,8 Mio. t mehr Milch am EU-Markt vorhanden.

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Beitrag von Juliane Michels
Marktexpertin Milchwirtschaft

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Agrarrohstoff-Index im April mit Aufwind

26.04.2019 (AMI) – Nach stetigem Rückgang seit August 2018 hat sich der deutsche Agrarrohstoff-Index im April erholt und um 3,5 Punkte auf 133,2 zugelegt. Das Niveau des Vorjahres wurde dabei um 6,1 % übertroffen. Zurückzuführen ist das Plus insbesondere auf den gestiegenen Schweinefleischpreis. Der Milchmarkt hat sich hingegen abgeschwächt.   Mehr

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29.03.2019 (AMI) – Im März hat der deutsche Agrarrohstoff-Index weitere 1,2 Punkte verloren und liegt bei 129,6 Punkten. Das Vorjahresniveau wurde aber um 2,0 % übertroffen. Während der Index für Getreide kräftige Einbußen hinnehmen musste, hat sich der Fleischmarkt befestigt. Am Milchmarkt sind stabile Tendenzen zu verzeichnen.   Mehr

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01.03.2019 (AMI) – Der Index der AMI für deutsche Agrarrohstoffe hat im Februar mit 130,2 Punkten leicht um 0,6 % nachgegeben. Dabei setzten insbesondere die schwächeren Getreidepreise den Index unter Druck. Die Preise für Schlachtschweine und -rinder tendierten hingegen leicht fester.   Mehr

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Agrarrohstoff-Index im Januar erneut gesunken

25.01.2019 (AMI) – Zu Jahresbeginn zeigte der AMI Rohstoff-Index leicht schwächere Tendenzen. Er verbuchte mit 131,3 Punkten ein Minus von 0,6 % im Vergleich zum Dezember. Zurückzuführen ist der Rückgang insbesondere auf die weiter nachgebenden Erzeugerpreise für Rohmilch. Auch Raps tendierte schwächer. Gerste und Mais haben sich hingegen preislich befestigt. Am Markt für Schlachtrinder sind die Preise indes aufgrund einer geringeren Nachfrage leicht gesunken.   Mehr

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20.12.2018 (AMI) – Zum Jahresende hat der deutsche Agrarrohstoff-Index leicht verloren. Er gab im Vergleich zum November um 0,6 Punkte auf 132,2 Zähler nach. Während Getreide zu steigenden Preisen gehandelt wird, verharren die Preise für Schlachtschweine seit Oktober auf unverändertem Niveau. Wieder leicht schwächere Tendenzen werden bei den Erzeugerpreisen für Rohmilch erwartet.   Mehr

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