Europa | Rohmilch | Anlieferung

EU-Milchanlieferung weiterhin verhalten

21.07.2022 (AMI) – Im Mai hat sich das Milchaufkommen in der EU-27 nochmals deutlicher unter der Vorjahreslinie bewegt. Dabei haben die Rückgänge in den großen Erzeugernationen jedoch etwas an Dynamik verloren. In der Kumulation der ersten fünf Monate hat sich der Abstand zum Vorjahr ebenfalls vergrößert.

Die Molkereien in der EU-27 erfassten im Mai 2022 rund 13,3 Mio. t Milch und damit 1,6 % weniger als ein Jahr zuvor. Dies stellt gleichzeitig den deutlichsten Rückstand zum Vorjahresmonat im laufenden Jahr dar. Der gedämpfte Verlauf der Milchanlieferung in der europäischen Gemeinschaft, der bereits Ende 2021 begonnen hatte, setzte sich damit fort. Den deutlichsten Anteil daran trugen nach wie vor die drei größten Erzeugerländer, Deutschland, Frankreich und die Niederlande. Jedoch schwächten sich die Rückgänge hier etwas ab. Gleichzeitig schlug jedoch die Milchanlieferung in weiteren Ländern in einen Rückgang um oder die Zuwächse verringerten sich.

In der Summe von Januar bis Mai vergrößerte sich der Abstand gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum auf 0,7 %. Somit fehlten im Vorjahresvergleich knapp 460.000 t Rohstoff.

Wie entwickelte sich das Rohstoffaufkommen in den einzelnen Mitgliedstaaten? Welche Länder dämpften das Gesamtergebnis? Antworten auf diese Fragen finden Sie in einer ausführlichen Analyse im Markt aktuell Milchwirtschaft.

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Beitrag von Juliane Michels
Marktexpertin Milchwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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Das Vereinigte Königreich importiert vor allem Gemüse aus der EU

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Deutscher Agrarrohstoffindex zum Jahresende 2020 stabil

18.12.2020 (AMI) – Der AMI-Rohstoffindex hielt sich im Dezember nahezu unverändert auf dem Niveau des Vormonats und erzielte durchschnittlich 123,7 Punkte. Während die Getreidepreise ein kräftiges Plus verzeichneten, verblieben die Milchpreise zum Jahresende auf dem Vormonatswert. Die erneut rückläufige Preisentwicklung bei Schlachtschweinen sorgte für einen Rückgang des Teilindex für Fleisch.   Mehr

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Ein turbulentes Jahr für Agrarrohstoffe

10.12.2020 (AMI) - Die Preisentwicklung für Agrarrohstoffe in Deutschland war 2020 vor allem durch einen Abwärtstrend in Folge der globalen Covid-19-Pandemie gekennzeichnet. Zum Jahresbeginn 2021 könnten sich an den Getreidemärkten die Tendenzen ins Positive drehen, der Schachtschweinemarkt wird allerdings weiter mit den Auswirkungen der Pandemie und der Afrikanischen Schweinepest zu kämpfen haben. Auch am Milchmarkt sind Preisrückgänge Anfang 2021 nicht auszuschließen.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex im Zuge von ASP in Abwärtsbewegung

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