Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex im Juli rückläufig

29.07.2021 (AMI) – Der deutsche Index für Agrarrohstoffe verzeichnete im Juli 2021 zum ersten Mal im aktuellen Jahr einen Rückgang. Der Verlust von rund 3,4 % gegenüber dem Vormonat führte zu einem durchschnittlichen Monatswert von 140,8 Punkten. Die Märkte für Getreide und Fleisch verzeichneten Verluste. Der Teilindex für Milch konnte hingegen zulegen.

Raps der Ernte 2021 startet das Wirtschaftsjahr 2021/22 nur geringfügig unter dem Preisniveau der alten Ernte. Neuerntiges Getreide ist deutlich teurer als vor einem Jahr. Unterm Strich waren die Preise für Getreide im Vergleich zum Vormonat jedoch rückläufig.

Zu Beginn der zweiten Jahreshälfte haben sich am Markt für Milch und Molkereiprodukte bei einem insgesamt ruhigen Geschäftsverlauf schwächere Preistendenzen eingestellt. Das Plus der Preise auf Erzeugerebene führte allerdings zu einem Aufwind des Teilindex im Juli.

Der deutsche Schlachtschweinemarkt bleibt auch weiterhin schwierig. Im Handel mit Schlachtrindern bestimmt dagegen das kleine Angebot das Marktgeschehen.

Natürlich informiert – Preisindex sorgt für mehr Transparenz

Die AMI hat den Index für die Preisentwicklung bei den wichtigsten Agrar- und Nahrungsmittelrohstoffen in Deutschland entwickelt, um für mehr Transparenz an den landwirtschaftlichen Rohstoffmärkten zu sorgen. Dieser Index umfasst die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte und ist dadurch ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Dynamik in der deutschen Landwirtschaft. Der Index wird monatlich veröffentlicht.

Möchten Sie mehr wissen? – Dann nutzen Sie unseren Online-Dienst Markt aktuell Agribusiness, der Ihnen eine aktuelle Analyse mit allen Daten der Teil-Indizes zu Getreide/Ölsaaten, Fleisch und Rohmilch liefert.

Beitrag von Sven Bergau
Projektmanager Agribusiness

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