Europa | Milch & Milchprodukte | Angebot

Teils deutliche Produktionsverschiebungen

25.08.2021 (AMI) – Im ersten Halbjahr 2021 stand den Molkereien etwas mehr Rohstoff zur Verfügung als im gleichen Zeitraum 2020. Der angelieferte Rohstoff wurde von den milchverarbeitenden Unternehmen teils anderen Verwertungen zugeführt als im Vorjahr.

Die Milcherzeuger lieferten den Molkereien in der EU-27 von Januar bis Juni 2021 schalttagsbereinigt 0,5 % mehr Milch als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Unter anderem die großen Erzeugerländer Deutschland, die Niederlande und Frankreich lieferten dabei weniger Rohstoff. Irland, Italien und weitere mengenmäßig kleinere Mitgliedsstaaten konnten diesen Rückgang jedoch in der Summe leicht überkompensieren.

Mehr Käse in der EU hergestellt

Auf der Produktebene weisen die Daten von Eurostat für das erste Halbjahr 2021 uneinheitliche Entwicklungen auf. Die Herstellung von Käse belief sich in der EU-27 von Januar bis Juni auf insgesamt 4,7 Mio. t und überstieg damit die Vorjahresmengen um 2,9 %. Dabei wurde die Produktion von Käse in allem mengenmäßig bedeutenden EU-Mitgliedsstaaten ausgeweitet. In Deutschland, dem größten Erzeugerland, wurden rund 1,8 % mehr Käse hergestellt als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. In Frankreich fiel das Plus ähnlich hoch aus. In den Niederlanden wurde das Vorjahresniveau um 3,0 % übertroffen. In Italien stellten die Käsereien rund 6,0 % mehr Käse her.

Wie stellten sich die Entwicklungen Butter, Milchdauerwaren und den weiteren Milcherzeugnissen auf Ebene der Mitgliedsstaaten dar? Eine detailreiche Analyse finden Sie im Markt aktuell Milchwirtschaft. Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern Sie sich noch heute Ihren Zugang zum Expertenwissen!


Beitrag von Juliane Michels
Marktexpertin Milchwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück
Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI Rohstoff-Index auf Drei-Jahres-Hoch gestiegen

01.09.2017 (AMI) – Angetrieben von einem verstärkten Preisanstieg für Rohmilch ist der Index für Agrarrohstoffe in Deutschland auf knapp 137 Punkte geklettert. Unterstützt wurde der Aufschwung im August durch deutlich steigende Preise für Jungbullen und stabile Preise für Schlachtschweine. Dagegen stehen die Märkte für Getreide und Ölsaaten aufgrund der weltweit reichlichen Versorgung weiterhin unter Druck.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Erzeugerpreise

AMI Rohstoff-Index: Nur eine sommerliche Verschnaufpause?

31.07.2017 (AMI) – Nach einem starken Auftakt in der ersten Jahreshälfte hat das Preisbarometer für deutsche Agrarrohstoffe einen Zwischenstopp eingelegt. Von Januar bis Juni hatte es mit 7 % das größte Plus seit mehreren Jahren gegeben. Im Juli konnte der AMI-Index jedoch nur leicht um 0,2 auf 135,5 Punkte zulegen. Was waren die Gründe für die geringe Zunahme?   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Erzeugerpreise

Preisauftrieb bei Agrarrohstoffen hält an

03.07.2017 (AMI) – Der Juni 2017 war durch weiter steigende Preise für Agrarrohstoffe gekennzeichnet. So stieg der von der AMI ermittelte Rohstoff-Index im Vergleich zum Vormonat um 1,9 auf 134,8 Punkte. Binnen Jahresfrist hat der Index damit um 21 % oder 24 Punkte zugelegt.   Mehr

Deutschland | Agrarwirtschaft | Erzeugerpreise

AMI Rohstoff-Index auf neuem Jahreshoch

31.05.2017 (AMI) – Der Preisauftrieb auf dem Markt für Agrarrohstoffe in Deutschland hat im Mai angehalten. Vor allem höhere Erzeugerpreise für Schlachtschweine und Rohmilch haben den Index auf ein neues Jahreshoch gebracht. Für Juni erwarten die AMI-Marktexperten eine weiter stabile bis feste Preistendenz.   Mehr

Deutschland | Agrarwirtschaft | Index

AMI Rohstoff-Index bleibt fest gestimmt

31.03.2017 (AMI) – Deutsche Agrarrohstoffe haben sich im März 2017 nochmals etwas verteuert. Vor allem die Preise für Schlachtschweine zogen kräftig an. Im Vergleich zur regen Nachfrage der Schlachtereien war das Angebot knapp. Auch das Milchaufkommen in den Molkereien ist kleiner als vor einem Jahr. Die Preise für Rohmilch dürften um gut ein Viertel höher gelegen haben als im März 2016.   Mehr

Deutschland | Agrarwirtschaft | Preise

Agrarpreise: Schweine bremsen – Rohmilch legt leicht zu

27.02.2017 (AMI) – Der Aufschwung der Agrarpreise hat zum Jahresbeginn in Deutschland an Fahrt verloren. Entscheidend für den schwächeren Aufwärtstrend im Januar und Februar war der Preisrückgang bei Schlachtschweinen.   Mehr

Deutschland | Agrarwirtschaft | Preise

Ferkelpreise stabilisieren sich

20.02.2017 (AMI) – Ferkel werden im Vergleich mit der Vorwoche zu unveränderten Preisen gehandelt. Dabei werden Ferkel in geringen bis durchschnittlichen Mengen angeboten. Die Nachfrage wird von Marktbeteiligten als mittel bis rege eingestuft.   Mehr