Welt | Milch & Milchprodukte | Außenhandel

Globale Produktion und internationaler Handel uneinheitlich

24.11.2022 (AMI) – Das Wachstum der weltweiten Milcherzeugung verläuft 2022 gedämpft. Der internationale Handel sinkt erstmals seit 20 Jahren. Ursächlich hierfür sind verringerte Importe von China. Das geht aus dem aktuellen Food-Outlook der FAO hervor.

Das Wachstum der globalen Milchproduktion wird 2022 voraussichtlich moderat fortgesetzt. Weltweit schätzt die FAO die Milcherzeugung im Jahr 2022 auf 929 Mio. t, was gegenüber dem Vorjahr einen leichten Anstieg von 0,6 % bedeutet und damit die geringste Wachstumsrate der vergangenen 20 Jahre ist. Während in Asien, Zentral- und Nord- Amerika mit höheren Liefermengen gerechnet wird, rechnet die FAO in den übrigen Regionen mit einem Rückgang der Produktion. Einen Großteil der Steigerung sieht die FAO in Asien. In Folge von extremen Wetterereignissen, Arbeitskräftemangel und hohen Erzeugerkosten, wird in Brasilien, der EU, der Türkei, Neuseeland und Australien eine niedrigere Erzeugung als im Vorjahr erwartet. Der Rückgang der Milchmengen in weiten Teilen der Welt dürfte die prognostizierten Zuwächse nahezu ausgleichen.

Wie wird sich voraussichtlich der Handel mit Milchprodukten vor diesem Hintergrund entwickeln? Welche Verschiebungen sind zu erwarten? Antworten auf diese Fragen finden Sie in einer Analyse in unserem Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft.

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Beitrag von Denis Straet
Marktexperte Milchwirtschaft
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Wie geht es weiter an den Agrar- und Rohstoffmärkten?

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AMI Rohstoff-Index bleibt fest gestimmt

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