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EU-Exporte von Milchprodukten gestiegen

17.04.2018 (AMI) – Die Exporte von Milchprodukten aus der EU in Drittstaaten haben Anfang 2018 zugelegt. Vor allem Butter wurde wieder vermehrt ausgeführt. Zurückgegangen sind hingegen besonders die Kaseinexporte.

Die EU exportierte von Januar bis Februar 2018 mehr Butter, Käse sowie Magermilch- und Molkenpulver. Ein deutliches Minus zeigte bei den Ausfuhren von Kasein/Kaseinaten. Bei Vollmilchpulver und Kondensmilch gingen die Exporte ebenfalls zurück.

Butterexporte der EU deutlich gestiegen

Die Mitgliedstaaten der EU-28 führten in den ersten zwei Monaten 2018 rund ein Drittel mehr Butter aus als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Hauptabnehmer waren nach wie vor die USA, gefolgt von Saudi-Arabien und Marokko. Die Ende des vergangenen Jahres wieder deutlich über dem Vorjahr liegende Milchanlieferung führte zu einer höheren Verfügbarkeit an Milchfett. Dies dürfte in Folge dessen zu der verbesserten Angebotssituation geführt haben. Dadurch stand auch dem Export erneut mehr Ware zur Verfügung. Zeitgleich sind die Importe der EU zurückgegangen. Von Januar bis Februar wurden rund ein Fünftel weniger aus Drittstaaten eingeführt als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Besonders die Einfuhren aus Neuseeland wurden nahezu halbiert. Aus mengenmäßig kleineren Lieferländern wurden die Einfuhren ebenfalls deutlich zurückgefahren, zum Teil sogar komplett ausgesetzt.

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Beitrag von Juliane Michels
Marktexpertin Milchwirtschaft

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