Welt | Milch & Milchprodukte | Export

EU-Exporte ins Stocken geraten

18.02.2019 (AMI) – Im Jahr 2018 entwickelten sich die EU-Exporte von Milchprodukten in Drittländer uneinheitlich. Magermilch- und Molkenpulver verzeichneten im vergangenen Jahr einen Mengenanstieg. Auch bei Käse überstiegen die Ausfuhren das Niveau von 2017 leicht. Bei den übrigen Erzeugnissen wurden die Vorjahresmengen hingegen unterschritten.

Im Jahr 2018 hat sich der Aufwärtstrend bei den Exporten von Milchprodukten aus der EU nicht fortgesetzt. In der Summe wurden weniger Milchprodukte in Drittländer geliefert als im Vorjahr. Produktübergreifend belief sich der Rückgang, in Milchäquivalent betrachtet, im vergangenen Jahr auf schätzungsweise rund 1 %. Hierzu hat vor allem der verhaltenere Absatz im zweiten und dritten Quartal beigetragen.

Durch die schwächeren Entwicklungen am Weltmarkt, lagen die EU-Preise zumeist über dem Niveau der Wettbewerber. Das hat sich, trotz des phasenweise günstigen Wechselkursverhältnisses zwischen Euro und US-Dollar, negativ auf die Wettbewerbsfähigkeit und somit auf die Absatzmöglichkeiten am Weltmarkt ausgewirkt. Im Zuge dessen ist das Drittlandsgeschäft, nach einem guten ersten Quartal, im weiteren Verlauf ins Stocken geraten. Die Bilanz des ersten Halbjahres hatte daher produktübergreifend Mengenrückgänge ausgewiesen. Hiervon waren vor allem Vollmilchpulver, Butter und Kondensmilch betroffen.

Nach der Jahresmitte nahm das Drittlandsgeschäft aber zusehends Fahrt auf. Bei den mengenmäßig bedeutendsten Exportprodukten der EU, Käse und Magermilchpulver, wie auch Molkenpulver stiegen die Ausfuhren ab dem vierten Quartal, durch eine anziehende Nachfrage im Herbst und die gute internationale Wettbewerbsfähigkeit, in der Summe wieder über das Vorjahresniveau. Bei den übrigen Produkten verkürzte sich zumindest der Rückstand zum Vorjahr.

Das vollständige Programm und die Möglichkeit sich online anzumelden finden Sie hier.

Wir freuen uns, Sie am 14. März 2019 in der AMI in Bonn, begrüßen zu dürfen.

Beitrag von Andreas Gorn
Bereichsleiter Milchwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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AMI-Rohstoffindex dreht ins Plus

28.07.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe beendet nach 6 Monaten seinen Abwärtstrend. Gegenüber Vormonat legte dieser nach Berechnungen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) im Juli um 0,6 % auf 173,7 Punkte zu. Besonders die Erzeugerpreise für Raps und Braugerste tendieren fester. Die Preise für Milch und Schlachtrinder geben nach.   Mehr

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Erzeugerpreise geben nach

30.06.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe verzeichnete im Juni 23 ein erneutes Minus und erreichte 172,2 Punkte. Das entspricht einem Minus von 1,2 % gegenüber Vormonat. Besonders die Erzeugerpreise für Milch sowie Schlachtvieh tendierten schwächer, während sich die Forderungen für Mais, Raps und Schweine befestigten.   Mehr

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Erzeugerpreise unter Druck

26.05.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe war auch im Mai rückläufig und erreichte 173,7 Punkte. Damit verzeichnete der Index nicht nur ein Minus von 3,6 % gegenüber Vormonat, sondern gab auch zum siebten Mal in Folge nach. Besonders die Erzeugerpreise für Raps und Getreide tendierten schwächer.   Mehr

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28.04.2023 (AMI) – Mit 180 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex im Vergleich zum Vormonat ein Minus von rund 4,1 % und den sechsten Rückgang in Folge. Die Erzeugerpreise für Agrarrohstoffe tendierten im April auf breiter Front schwächer. Lediglich Schlachtschweine befestigten sich.   Mehr

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31.03.2023 (AMI) – Mit 187 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex ein Minus von rund 4,8 % im Vergleich zum Vormonat und den fünften monatlichen Rückgang in Folge. Während die Preise für Getreide, Raps und Milch durchweg schwächer tendierten, konnten sich die Erzeugerpreise für Schlachtschweine und Kühe befestigen.   Mehr

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27.01.2023 (AMI) – Mit rund 203 Punkten verzeichnet der deutsche Agrarrohstoffindex ein Minus von 2,0 % im Vergleich zum Vormonat, ist aber immer noch 23 % über dem Vorjahresmonat. Die leichte Befestigung der Preise für Schlachtvieh konnten die Rückgänge bei Milch und Molkereiprodukten sowie Getreide nur dämpfen.   Mehr

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27.12.2022 (AMI) – Im Dezember gab der Index für deutsche Agrarrohstoffe nach. Mit 206,2 Punkten lag dieser rund 2,2 % niedriger als im vorangegangenen Monat. Abgesehen von den Preisen für Schlachtschweine, tendierten die Erzeugerpreise durchweg schwächer.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex: Deutsche Agrarrohstoffe mit Minus im November

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