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Beeren – Steigender Frischkonsum treibt Wachstum an

01.07.2020 (AMI) – Beeren boomen – ungebremst wird auf jedem Kontinent in deren Anbau investiert. Kein Wunder, dass Produktion, Handel wie auch Verbrauch in vielen Ländern starke Wachstumsraten vorweisen können. Die einst im Sortiment vorherrschenden Erdbeeren bekommen immer stärkere Konkurrenz – gerade durch Himbeeren und Heidelbeeren.

Diese beiden letztgenannten Beeren erfreuen sich beim Verbraucher wachsender Beliebtheit. Das gilt für Brombeeren noch nicht. Allerdings weisen Brombeeren hinsichtlich der Produktion starke Wachstumsraten auf, der Konsum hinkt noch etwas hinterher.

Der steigende Frischverzehr ist ausschlaggebend für die weltweiten Flächenexpansionen. Denn Jahr für Jahr wächst das Marktvolumen frischer Beeren. In Deutschland zum Beispiel lag der Umsatz zu Verbraucherpreisen im Jahr 2019 bei rund 1,4 Mrd. Euro, ein Plus um 20 % gegenüber Vorjahr. Damit rückt Deutschland immer näher an Großbritannien ran, das mit dem Verkauf frischer Beeren einen Umsatz von 1,7 Mrd. Euro vorweisen kann. Und auch andere Verbraucher Europas wie Italien, Spanien, Frankreich, Belgien oder die Niederlande kommen auf den Geschmack der Beeren.

Gesundheitliche Aspekte sind in vielen Ländern, vor allem in den USA oder dem Vereinigten Königreich, ein Kaufargument des Endkunden. Daneben sind Beeren in ihrer Handhabung sehr praktisch. Durch die Zeitersparnis in der Zubereitung gegenüber anderen Früchten finden sie sowohl beim Frühstück, im selbstgemachten Fruchtjoghurt oder als Snack für zwischendurch immer öfter Verwendung.

Aber auch der Verarbeitungssektor profitiert vom Boom. Außerhalb der Frischsaison will der Verbraucher Beeren nicht missen und greift zum Beispiel auf tiefgekühlte Beeren zurück. Allerdings sind hier die Wachstumsraten nicht so stark ausgeprägt.

Behalten Sie den Beerenmarkt im Blick

Um den globalen Beerenmarkt im Blick zu behalten, hat die AMI die jüngsten Entwicklungen hinsichtlich Produktion, Außenhandel und Verbrauch von 24 weltweit wichtigen Produktionsländern analysiert. Die Ergebnisse hierzu wurden in der Chartsammlung Market Charts Berries 2020 in englischer Sprache veröffentlicht. Detaillierte Informationen zu den Inhalten der Market Charts Berries 2020 und die Möglichkeit zur Bestellung finden Sie in unserem Onlineshop.

Der internationale Beerenmarkt wird auch auf dem Global Berry Congress vom 7. bis 9. Dezember 2020 in Rotterdam unter die Lupe genommen. Mehr zum Congress finden Sie hier.


Beitrag von Eva Würtenberger
Marktexpertin Obst

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex dreht ins Plus

28.07.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe beendet nach 6 Monaten seinen Abwärtstrend. Gegenüber Vormonat legte dieser nach Berechnungen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) im Juli um 0,6 % auf 173,7 Punkte zu. Besonders die Erzeugerpreise für Raps und Braugerste tendieren fester. Die Preise für Milch und Schlachtrinder geben nach.   Mehr

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Erzeugerpreise geben nach

30.06.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe verzeichnete im Juni 23 ein erneutes Minus und erreichte 172,2 Punkte. Das entspricht einem Minus von 1,2 % gegenüber Vormonat. Besonders die Erzeugerpreise für Milch sowie Schlachtvieh tendierten schwächer, während sich die Forderungen für Mais, Raps und Schweine befestigten.   Mehr

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Erzeugerpreise unter Druck

26.05.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe war auch im Mai rückläufig und erreichte 173,7 Punkte. Damit verzeichnete der Index nicht nur ein Minus von 3,6 % gegenüber Vormonat, sondern gab auch zum siebten Mal in Folge nach. Besonders die Erzeugerpreise für Raps und Getreide tendierten schwächer.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex gibt weiter nach

28.04.2023 (AMI) – Mit 180 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex im Vergleich zum Vormonat ein Minus von rund 4,1 % und den sechsten Rückgang in Folge. Die Erzeugerpreise für Agrarrohstoffe tendierten im April auf breiter Front schwächer. Lediglich Schlachtschweine befestigten sich.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex verzeichnet im März erneutes Minus

31.03.2023 (AMI) – Mit 187 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex ein Minus von rund 4,8 % im Vergleich zum Vormonat und den fünften monatlichen Rückgang in Folge. Während die Preise für Getreide, Raps und Milch durchweg schwächer tendierten, konnten sich die Erzeugerpreise für Schlachtschweine und Kühe befestigen.   Mehr

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Erzeugerpreise für Agrarerzeugnisse geben nach

24.02.2023 (AMI) – Abgesehen von den Preisen für Schlachtschweine und Kühe tendierten die Erzeugerpreise im Februar durchweg schwächer. Mit 196 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex ein Minus von rund 3 % im Vergleich zum Vormonat und den vierten monatlichen Rückgang in Folge.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex startet mit Flaute in das Jahr 2023

27.01.2023 (AMI) – Mit rund 203 Punkten verzeichnet der deutsche Agrarrohstoffindex ein Minus von 2,0 % im Vergleich zum Vormonat, ist aber immer noch 23 % über dem Vorjahresmonat. Die leichte Befestigung der Preise für Schlachtvieh konnten die Rückgänge bei Milch und Molkereiprodukten sowie Getreide nur dämpfen.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex verzeichnet Minus zum Jahresende

27.12.2022 (AMI) – Im Dezember gab der Index für deutsche Agrarrohstoffe nach. Mit 206,2 Punkten lag dieser rund 2,2 % niedriger als im vorangegangenen Monat. Abgesehen von den Preisen für Schlachtschweine, tendierten die Erzeugerpreise durchweg schwächer.   Mehr

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Agrarrohstoffpreise 2022 auf Rekordhoch

12.12.2022 (AMI) – Bereits das Jahr 2021 war von Preisrekorden gekennzeichnet, diese wurden 2022 aber nochmal um ein Vielfaches übertroffen.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex: Deutsche Agrarrohstoffe mit Minus im November

24.11.2022 (AMI) – Der AMI-Rohstoffindex gab im November 2022 marginal um 0,4 % nach und erreichte 211,3 Punkte, was 33,5 Prozentpunkte mehr sind als im Vorjahresmonat. Schwächere Getreide- und Schlachtschweinpreise standen dabei festeren Preisen für Raps, Schlachtrinder und Milch gegenüber.   Mehr