Welt | Beerenobst | Strukturdaten

Beeren reisen um die Welt

16.07.2020 AMI - Der Beerenmarkt boomt, und das nicht nur in der europäischen Saison. Um die wachsende Off-Season Nachfrage zu befriedigen, reisen immer mehr frische Beeren um die Welt. Dabei ist das Wachstum recht ungleich auf die Arten und Exportländer verteilt.

Die höchsten Wachstumsraten im Außenhandel mit Frischware findet man bei den Strauchbeeren, und hier besonders beim Duo Blaubeeren und Himbeeren. Zuletzt kamen die Brombeeren hinzu, so dass man jetzt von einem Trio sprechen kann. Zusammen belaufen sich die Importe dieser drei Arten in Deutschland schon auf gut 100.000 t. Die Masse der Einfuhren entfällt auf Zeiträume vor und nach der deutschen Saison, aber auch in der deutschen Saison wird kräftig importiert. Deutschland ist bei diesen drei Arten der größte Importeur in Europa, gefolgt vom Vereinigten Königreich mit knapp 90.000 t. Frankreich folgt in weitem Abstand mit knapp 40.000 t. In allen drei Ländern hat sich die Einfuhr in den letzten drei Jahren mehr als verdoppelt, in Deutschland und Frankreich sogar verdreifacht.

Die Importe sind aber nicht auf Europa beschränkt. Die USA sind bei diesen drei Arten mit Einfuhren frischer Früchte von gut 370.000 t dabei. Auch Kanada importiert große Mengen. Auf China haben die Exporteure von der Südhalbkugel große Hoffnungen gesetzt. Zwar wachsen die Blaubeerimporte auch hier rasant, die absolute Menge ist mit gut 20.000 t aber doch noch recht übersichtlich.

Erdbeeren sind in absoluten Zahlen immer noch die wichtigste Beerenart im Außenhandel, allerdings ist die Entwicklung hier lange nicht so rasant wie bei den Strauchbeeren. Bei den Strauchbeeren profitieren Johannisbeeren ebenfalls nicht von einer wachsenden Frischnachfrage, sie werden überwiegend verarbeitet verzehrt.

Behalten Sie den Beerenmarkt im Blick

Um den globalen Beerenmarkt im Blick zu behalten, hat die AMI die jüngsten Entwicklungen hinsichtlich Produktion, Außenhandel und Verbrauch von 24 weltweit wichtigen Produktionsländern analysiert. Die Ergebnisse hierzu wurden in der Chartsammlung Market Charts Berries 2020 in englischer Sprache veröffentlicht. Detaillierte Informationen zu den Inhalten der Market Charts Berries 2020 und die Möglichkeit zur Bestellung finden Sie in unserem Shop.

Beitrag von Eva Würtenberger
Marktexpertin Obst

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Erzeugerpreise geben nach

30.06.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe verzeichnete im Juni 23 ein erneutes Minus und erreichte 172,2 Punkte. Das entspricht einem Minus von 1,2 % gegenüber Vormonat. Besonders die Erzeugerpreise für Milch sowie Schlachtvieh tendierten schwächer, während sich die Forderungen für Mais, Raps und Schweine befestigten.   Mehr

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Erzeugerpreise unter Druck

26.05.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe war auch im Mai rückläufig und erreichte 173,7 Punkte. Damit verzeichnete der Index nicht nur ein Minus von 3,6 % gegenüber Vormonat, sondern gab auch zum siebten Mal in Folge nach. Besonders die Erzeugerpreise für Raps und Getreide tendierten schwächer.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex gibt weiter nach

28.04.2023 (AMI) – Mit 180 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex im Vergleich zum Vormonat ein Minus von rund 4,1 % und den sechsten Rückgang in Folge. Die Erzeugerpreise für Agrarrohstoffe tendierten im April auf breiter Front schwächer. Lediglich Schlachtschweine befestigten sich.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex verzeichnet im März erneutes Minus

31.03.2023 (AMI) – Mit 187 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex ein Minus von rund 4,8 % im Vergleich zum Vormonat und den fünften monatlichen Rückgang in Folge. Während die Preise für Getreide, Raps und Milch durchweg schwächer tendierten, konnten sich die Erzeugerpreise für Schlachtschweine und Kühe befestigen.   Mehr

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Erzeugerpreise für Agrarerzeugnisse geben nach

24.02.2023 (AMI) – Abgesehen von den Preisen für Schlachtschweine und Kühe tendierten die Erzeugerpreise im Februar durchweg schwächer. Mit 196 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex ein Minus von rund 3 % im Vergleich zum Vormonat und den vierten monatlichen Rückgang in Folge.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex startet mit Flaute in das Jahr 2023

27.01.2023 (AMI) – Mit rund 203 Punkten verzeichnet der deutsche Agrarrohstoffindex ein Minus von 2,0 % im Vergleich zum Vormonat, ist aber immer noch 23 % über dem Vorjahresmonat. Die leichte Befestigung der Preise für Schlachtvieh konnten die Rückgänge bei Milch und Molkereiprodukten sowie Getreide nur dämpfen.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex verzeichnet Minus zum Jahresende

27.12.2022 (AMI) – Im Dezember gab der Index für deutsche Agrarrohstoffe nach. Mit 206,2 Punkten lag dieser rund 2,2 % niedriger als im vorangegangenen Monat. Abgesehen von den Preisen für Schlachtschweine, tendierten die Erzeugerpreise durchweg schwächer.   Mehr

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Agrarrohstoffpreise 2022 auf Rekordhoch

12.12.2022 (AMI) – Bereits das Jahr 2021 war von Preisrekorden gekennzeichnet, diese wurden 2022 aber nochmal um ein Vielfaches übertroffen.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex: Deutsche Agrarrohstoffe mit Minus im November

24.11.2022 (AMI) – Der AMI-Rohstoffindex gab im November 2022 marginal um 0,4 % nach und erreichte 211,3 Punkte, was 33,5 Prozentpunkte mehr sind als im Vorjahresmonat. Schwächere Getreide- und Schlachtschweinpreise standen dabei festeren Preisen für Raps, Schlachtrinder und Milch gegenüber.   Mehr

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Stabile Entwicklung des AMI-Rohstoffindex im Oktober

28.10.2022 (AMI) – Im Oktober legte der deutsche Agrarrohstoffindex um 0,8 % auf 212 Punkte zu und lag damit 40,3 % über dem Niveau des Vorjahreswertes. Die Getreide- und Milchpreise befestigten sich, während die Erzeugerpreise für Schlachtschweine schwächer tendierten.   Mehr