Welt | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Chicago: USA beschränken Weizenexporte

10.03.2022 (AMI) – Das Kriegsgeschehen in Osteuropa bleibt weiterhin marktbestimmend. Jüngst gaben die Getreidekurse ihre Gewinne zum Teil wieder ab.

In der 10. KW legen die Weizenkurse an der Börse in Chicago erneut kräftig zu. Mit umgerechnet knapp 401 EUR/t liegen sie gut 50 EUR/t über Vorwochenniveau. Der eskalierte Russland-Ukraine-Konflikt wirkt sich weiterhin kurstreibend auf die Weizennotierungen aus. Indes handeln Marktteilnehmer mit russischem Weizen aufgrund der westlichen Finanzsanktionen nur zögerlich. Käufer versuchen währenddessen alternative Exporteure zu finden, die gesamte Nachfrage kann allerdings nur schwer gedeckt werden. Anfang der 10. KW fielen die Weizenkurse deutlich. Die US-Regierung begrenzt die Weizenexporte, während gleichzeitig die weltweiten Märkte weiterhin mit den Exportstopps aus der Schwarzmeerregion zu kämpfen haben.

Indes schlossen am 09.03.2022 die Maiskurse mit umgerechnet gut 263 EUR/t lediglich gut 1 EUR/t über Vorwochenniveau. Solange jedoch der Krieg andauert, kann man mit keinen Exporten aus Russland und der Ukraine rechnen, was zu hektischen Käufen führt. Jüngst gaben die Maiskurse im Sog fallender Rohölnotierungen kräftig nach. Auch die prognostizierten günstigen Wetteraussichten in Südamerika dämpften den Kursgewinn.


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Beitrag von Svenja Herrmann
Produktmanagerin Agribusiness

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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex dreht ins Plus

28.07.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe beendet nach 6 Monaten seinen Abwärtstrend. Gegenüber Vormonat legte dieser nach Berechnungen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) im Juli um 0,6 % auf 173,7 Punkte zu. Besonders die Erzeugerpreise für Raps und Braugerste tendieren fester. Die Preise für Milch und Schlachtrinder geben nach.   Mehr

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Erzeugerpreise geben nach

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Erzeugerpreise unter Druck

26.05.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe war auch im Mai rückläufig und erreichte 173,7 Punkte. Damit verzeichnete der Index nicht nur ein Minus von 3,6 % gegenüber Vormonat, sondern gab auch zum siebten Mal in Folge nach. Besonders die Erzeugerpreise für Raps und Getreide tendierten schwächer.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex gibt weiter nach

28.04.2023 (AMI) – Mit 180 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex im Vergleich zum Vormonat ein Minus von rund 4,1 % und den sechsten Rückgang in Folge. Die Erzeugerpreise für Agrarrohstoffe tendierten im April auf breiter Front schwächer. Lediglich Schlachtschweine befestigten sich.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex verzeichnet im März erneutes Minus

31.03.2023 (AMI) – Mit 187 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex ein Minus von rund 4,8 % im Vergleich zum Vormonat und den fünften monatlichen Rückgang in Folge. Während die Preise für Getreide, Raps und Milch durchweg schwächer tendierten, konnten sich die Erzeugerpreise für Schlachtschweine und Kühe befestigen.   Mehr

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27.01.2023 (AMI) – Mit rund 203 Punkten verzeichnet der deutsche Agrarrohstoffindex ein Minus von 2,0 % im Vergleich zum Vormonat, ist aber immer noch 23 % über dem Vorjahresmonat. Die leichte Befestigung der Preise für Schlachtvieh konnten die Rückgänge bei Milch und Molkereiprodukten sowie Getreide nur dämpfen.   Mehr

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