Welt | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Chicago: Mais und Weizen über Vorwochenlinie

14.07.2022 (AMI) – Die Notierungen für Mais und Weizen verzeichnen gegenüber Vorwoche zwar ein Plus, eine schwindende Nachfrage bei einem gleichzeitig erhöhten Angebot begrenzt jedoch die Gewinnausweitung.

Die Maiskurse schlossen in fünf der letzten sechs Handelstage fester. Auf Wochensicht konnte Mais am 13.07.2022 ein Plus von 1,48 auf 289,40 EUR/t verzeichnen. Im Laufe der Handelswoche hatten die Notierungen sogar die 300er Line überschritten, gaben aber am 12.07.2022 einen Großteil der Gewinne wieder ab. Die Kurse wurden durch den jüngsten Bericht der USDA unter Druck gesetzt, welcher eine geringe globale Nachfrage bei höherer Produktion prognostizierte, die in den USA besonders durch eine Ausweitung der Flächen zustande kommt. Zuvor hatte bereits ein starker US-Dollar sowie Sorge vor einer Energiekrise die Notierungen belastet.

Auftrieb gab den zuletzt wieder festeren Kursen insbesondere die aktuelle Wetterlage im Corn Belt. Hohe Temperaturen und ausbleibende Niederschläge bedrohen aktuell in der ertragsbestimmenden Bestäubungsphase die Bestände.

Indes verzeichnen die Weizenkurse seit Beginn der laufenden Handelswoche ein Minus, konnten aber auf Wochensicht ins Plus drehen. Der Fronttermin Juli 22 legte um 5,23 auf 291,33 EUR/t im Vergleich zur Vorwoche zu. Begünstigt wurde der Anstieg durch eine nachlassende Sorge vor einer wirtschaftlichen Rezession sowie eine anhaltende Ungewissheit bezüglich der Ausfuhr ukrainischer Ware über das Schwarze Meer. Indes bewertet das US-Landwirtschaftsministerium 70 % der US-Flächen mit einem guten bis ausgezeichnetem Zustand, das sind 4 Prozentpunkte mehr als noch in der Vorwoche, womit die Bonitur überraschend hoch für die Marktteilnehmer ausfällt.

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Beitrag von Eike Wagner
Produktmanager Agribusiness

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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex dreht ins Plus

28.07.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe beendet nach 6 Monaten seinen Abwärtstrend. Gegenüber Vormonat legte dieser nach Berechnungen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) im Juli um 0,6 % auf 173,7 Punkte zu. Besonders die Erzeugerpreise für Raps und Braugerste tendieren fester. Die Preise für Milch und Schlachtrinder geben nach.   Mehr

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Erzeugerpreise geben nach

30.06.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe verzeichnete im Juni 23 ein erneutes Minus und erreichte 172,2 Punkte. Das entspricht einem Minus von 1,2 % gegenüber Vormonat. Besonders die Erzeugerpreise für Milch sowie Schlachtvieh tendierten schwächer, während sich die Forderungen für Mais, Raps und Schweine befestigten.   Mehr

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Erzeugerpreise unter Druck

26.05.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe war auch im Mai rückläufig und erreichte 173,7 Punkte. Damit verzeichnete der Index nicht nur ein Minus von 3,6 % gegenüber Vormonat, sondern gab auch zum siebten Mal in Folge nach. Besonders die Erzeugerpreise für Raps und Getreide tendierten schwächer.   Mehr

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28.04.2023 (AMI) – Mit 180 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex im Vergleich zum Vormonat ein Minus von rund 4,1 % und den sechsten Rückgang in Folge. Die Erzeugerpreise für Agrarrohstoffe tendierten im April auf breiter Front schwächer. Lediglich Schlachtschweine befestigten sich.   Mehr

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