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USA: Mehr Butter, weniger Milchpulver hergestellt

15.09.2023 (AMI) – In den USA lag die Milchanlieferung im Juli erstmals seit Jahresbeginn unter dem Vorjahresniveau. Dies machte sich in einer leicht rückläufigen Käseproduktion zu Beginn der zweiten Jahreshälfte bemerkbar.

Im Juli entwickelten sich die Produktionsmengen verglichen mit dem Vorjahresmonat uneinheitlich. Im Gegensatz zu Juli 2022 verarbeiteten die US-amerikanischen Molkereien mehr Rohstoff zu Butter und Molkenpulver. Die Herstellung von Mager- und Vollmilchpulver sowie Käse blieb hinter den Vorjahresmengen zurück.

Das mengenmäßig bedeutendste Milchprodukt der USA, der Käse, wies im bisherigen Jahresverlauf uneinheitliche Tendenzen auf. Anfang 2023 überschritt die Produktion das Niveau des Vorjahres noch deutlich, im Verlauf des ersten Quartals schwächten sich die Zuwachsrate jedoch ab. Im April und Mai wurde etwas weniger Käse hergestellt als 2022 und im Juni wieder etwas mehr. Mit einem Minus von 0,7 % verzeichnete die Käseproduktion im Juli schließlich den stärksten Rückgang im bisherigen Jahresverlauf. In der Summe der ersten sieben Monate stellten die US-Verarbeiter dennoch 0,3 % mehr Käse her als im Vorjahreszeitraum. Auch die Exporte entwickelten sich in den ersten sieben Monaten von 2023 uneinheitlich. Zu Jahresbeginn übertrafen die Ausfuhren das Vorjahresniveau noch, seit April liegen sie darunter.

Wie verlief die Milchanlieferung in den einzelnen Bundesstaaten? Und wie entwickelte sich die Produktion von Milcherzeugnissen im Detail? Antworten auf diese Fragen finden Sie in einer ausführlichen Analyse in unserem Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft.
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Beitrag von Michelle Kuhn
Junior Produktmanagerin Milchwirtschaft
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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex im August etwas schwächer

28.08.2023 (AMI) – Im August gab der Agrarrohstoffindex nach einem Plus im Vormonat wieder nach. Insgesamt erreichte der Index 172,0 Punkte, ein Minus von 1,0 % gegenüber Vormonat. Besonders die Erzeugerpreise für Schlachtschweine und Raps gaben nach, während die Preise für Brotgetreide sowie Braugerste zulegten.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex dreht ins Plus

28.07.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe beendet nach 6 Monaten seinen Abwärtstrend. Gegenüber Vormonat legte dieser nach Berechnungen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) im Juli um 0,6 % auf 173,7 Punkte zu. Besonders die Erzeugerpreise für Raps und Braugerste tendieren fester. Die Preise für Milch und Schlachtrinder geben nach.   Mehr

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Erzeugerpreise geben nach

30.06.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe verzeichnete im Juni 23 ein erneutes Minus und erreichte 172,2 Punkte. Das entspricht einem Minus von 1,2 % gegenüber Vormonat. Besonders die Erzeugerpreise für Milch sowie Schlachtvieh tendierten schwächer, während sich die Forderungen für Mais, Raps und Schweine befestigten.   Mehr

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Erzeugerpreise unter Druck

26.05.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe war auch im Mai rückläufig und erreichte 173,7 Punkte. Damit verzeichnete der Index nicht nur ein Minus von 3,6 % gegenüber Vormonat, sondern gab auch zum siebten Mal in Folge nach. Besonders die Erzeugerpreise für Raps und Getreide tendierten schwächer.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex gibt weiter nach

28.04.2023 (AMI) – Mit 180 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex im Vergleich zum Vormonat ein Minus von rund 4,1 % und den sechsten Rückgang in Folge. Die Erzeugerpreise für Agrarrohstoffe tendierten im April auf breiter Front schwächer. Lediglich Schlachtschweine befestigten sich.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex verzeichnet im März erneutes Minus

31.03.2023 (AMI) – Mit 187 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex ein Minus von rund 4,8 % im Vergleich zum Vormonat und den fünften monatlichen Rückgang in Folge. Während die Preise für Getreide, Raps und Milch durchweg schwächer tendierten, konnten sich die Erzeugerpreise für Schlachtschweine und Kühe befestigen.   Mehr

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Erzeugerpreise für Agrarerzeugnisse geben nach

24.02.2023 (AMI) – Abgesehen von den Preisen für Schlachtschweine und Kühe tendierten die Erzeugerpreise im Februar durchweg schwächer. Mit 196 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex ein Minus von rund 3 % im Vergleich zum Vormonat und den vierten monatlichen Rückgang in Folge.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex startet mit Flaute in das Jahr 2023

27.01.2023 (AMI) – Mit rund 203 Punkten verzeichnet der deutsche Agrarrohstoffindex ein Minus von 2,0 % im Vergleich zum Vormonat, ist aber immer noch 23 % über dem Vorjahresmonat. Die leichte Befestigung der Preise für Schlachtvieh konnten die Rückgänge bei Milch und Molkereiprodukten sowie Getreide nur dämpfen.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex verzeichnet Minus zum Jahresende

27.12.2022 (AMI) – Im Dezember gab der Index für deutsche Agrarrohstoffe nach. Mit 206,2 Punkten lag dieser rund 2,2 % niedriger als im vorangegangenen Monat. Abgesehen von den Preisen für Schlachtschweine, tendierten die Erzeugerpreise durchweg schwächer.   Mehr

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Agrarrohstoffpreise 2022 auf Rekordhoch

12.12.2022 (AMI) – Bereits das Jahr 2021 war von Preisrekorden gekennzeichnet, diese wurden 2022 aber nochmal um ein Vielfaches übertroffen.   Mehr