Europa | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Paris: Raps verzeichnet in einem festen Umfeld Plus

24.01.2024 (AMI) – Vor allem die US-Soja- und Rohölkurse zogen EU-Raps mit nach oben. Im Fokus der Marktteilnehmer sind derzeit insbesondere die brasilianische Sojaernte sowie die Entwicklungen im Nahen Osten.

Die Pariser Rapsnotierungen können gegenüber Vorwoche zulegen. Am 23.01.2024 lag Fronttermin Februar 24 bei 440 EUR/t und verzeichnet damit ein Wochenplus von 15,25 EUR/t. Der Kontrakt ex Ernte 24 verzeichnet mit einem Anstieg um 5 auf jüngst 431,50 EUR/t ein geringeres Wochenplus. Vor allem das feste Umfeld zog die Rapskurse an der Euronext nach oben. Denn nicht nur die Palmöl- und US-Sojakurse, sondern auch die kanadischen Canolanotierungen können auf Wochensicht teils kräftig zulegen. Im Fokus der Marktteilnehmer sind derzeit vor allem die Entwicklungen in Südamerika. In Brasilien hat die Sojaernte in einigen Regionen um Mato Grosso bereits begonnen. Die durch das El-Niño-Phänomen verursachten klimatischen Extreme, übermäßige Regenfälle, Trockenheit und Dürre, haben die brasilianischen Farmer bei der Aussaat mächtig herausgefordert. Zum Ende des Vorjahres kam es aufgrund der Wetterextreme zum Teil zu Bodenerosionen, Nährstoffabtransport und Überschwemmungen der Felder.

Die Pariser Rapskurse erhielten zusätzlichen Aufwind durch die festen Rohölnotierungen. Rohöl legte innerhalb der vorigen 5 Handelstage um immerhin 2,7 % zu. Hierbei steht vor allem das Kriegsgeschehen im Nahen Osten im Fokus. Die Sorge über eine Eskalation ist groß. Die USA und das Vereinigte Königreich hatten zu Beginn der laufenden Handelswoche mit anderen Verbündeten die Huthi angegriffen. Dies war eine Reaktion auf die vorigen zahlreichen Anschläge der Huthi auf Frachtschiffe im Roten Meer. Dieses ist sowohl für internationale Waren- und auch Öltransporte ein wichtiger Handelsweg.

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Beitrag von Svenja Herrmann
Produktmanagerin Agribusiness
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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex dreht ins Plus

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26.05.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe war auch im Mai rückläufig und erreichte 173,7 Punkte. Damit verzeichnete der Index nicht nur ein Minus von 3,6 % gegenüber Vormonat, sondern gab auch zum siebten Mal in Folge nach. Besonders die Erzeugerpreise für Raps und Getreide tendierten schwächer.   Mehr

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28.04.2023 (AMI) – Mit 180 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex im Vergleich zum Vormonat ein Minus von rund 4,1 % und den sechsten Rückgang in Folge. Die Erzeugerpreise für Agrarrohstoffe tendierten im April auf breiter Front schwächer. Lediglich Schlachtschweine befestigten sich.   Mehr

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