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Stabile Entwicklung des AMI-Rohstoffindex im Oktober

28.10.2022 (AMI) – Im Oktober legte der deutsche Agrarrohstoffindex um 0,8 % auf 212 Punkte zu und lag damit 40,3 % über dem Niveau des Vorjahreswertes. Die Getreide- und Milchpreise befestigten sich, während die Erzeugerpreise für Schlachtschweine schwächer tendierten.

Die Getreidepreise ziehen im Oktober, mit Ausnahme der Braugerste deutlich an. Besonders die Preise für Futtergerste und Weizen, aber Roggen profitierten von einer das Angebot übertreffenden Nachfrage. Im Preis zugelegt hat auch Körnermais, wenn auch weniger als die Halmgetreide. Die geschmälerte europäische Ernte macht das heimische Angebot knapp und teuer.

Indes zogen die Rapspreise im Oktober erneut an. Bei mangelndem Neugeschäft werden die Preise für Raps auch weiterhin maßgeblich von den Entwicklungen an den Terminmärkten beeinflusst. Auf der einen Seite sprechen die Fundamentaldaten für eine komfortable Versorgung mit Raps 2022/23.

Der Anstieg der Erzeugerpreise für Milch hat sich im Oktober verlangsamt, nachdem dieser bereits im September an Dynamik verloren hatte. Bis zum Jahresende dürfte sich diese Tendenz fortsetzen.

Die Preise für Schlachtschweine haben ihren Jahreshöhepunkt inzwischen überschritten und es kam zu Preisabschlägen. Die Schlachtrinderpreise ziehen, aufgrund des knappen Angebotes besonders bei den Jungbullen, an.


Natürlich informiert – Preisindex sorgt für mehr Transparenz

Die AMI hat den Index für die Preisentwicklung bei den wichtigsten Agrar- und Nahrungsmittelrohstoffen in Deutschland entwickelt, um für mehr Transparenz an den landwirtschaftlichen Rohstoffmärkten zu sorgen. Dieser Index umfasst die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte und ist dadurch ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Dynamik in der deutschen Landwirtschaft. Der Index wird monatlich veröffentlicht.

Möchten Sie mehr wissen? – Dann nutzen Sie unseren Online-Dienst Markt aktuell Agribusiness, der Ihnen eine aktuelle Analyse mit allen Daten der Teil-Indizes zu Getreide/Ölsaaten, Fleisch und Rohmilch liefert.




Beitrag von Eike Wagner
Produktmanager Agribusiness
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Ein turbulentes Jahr für Agrarrohstoffe

10.12.2020 (AMI) - Die Preisentwicklung für Agrarrohstoffe in Deutschland war 2020 vor allem durch einen Abwärtstrend in Folge der globalen Covid-19-Pandemie gekennzeichnet. Zum Jahresbeginn 2021 könnten sich an den Getreidemärkten die Tendenzen ins Positive drehen, der Schachtschweinemarkt wird allerdings weiter mit den Auswirkungen der Pandemie und der Afrikanischen Schweinepest zu kämpfen haben. Auch am Milchmarkt sind Preisrückgänge Anfang 2021 nicht auszuschließen.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex im November stabil

27.11.2020 (AMI) – Der deutsche Index für Agrarrohstoffe erreichte im November 124,0 Punkte und lag damit nahezu unverändert auf dem Niveau des Vormonats. Die Getreidepreise verzeichneten weiterhin feste Tendenzen. Auch die Milchpreise konnten leicht zulegen, die Aussichten zum Jahresende sind allerdings gedämpft. Erneute Preisrückgänge zeichneten den Verlauf am Schlachtschweinemarkt.   Mehr

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Agrarrohstoffindex im Oktober mit leichten Einbußen

30.10.2020 (AMI) – Der AMI-Rohstoffindex verzeichnete im Oktober einen erneuten Rückgang. Der Index für deutsche Agrarrohstoffe verlor rund 0,3 % gegenüber September und erreichte durchschnittlich 123,3 Punkte. Feste Getreidepreise konnten die Rückgänge bei Schlachtschweinen und -rindern nicht kompensieren. Der Subindex für Milch blieb unverändert auf dem Niveau des Vormonats.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex im Zuge von ASP in Abwärtsbewegung

25.09.2020 (AMI) – Im September verzeichnete der deutsche Agrarrohstoffindex einen leichten Rückgang um rund 0,4 % auf 124,4 Punkte. Preiszuwächse an den Getreidemärkten und dem Milchmarkt überwogen durch die Preisrückgänge am Schlachtschweinemarkt im Zuge des eingestellten Drittlandhandels, der aufgrund des Auftretens von Fällen der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland zum Stillstand gebracht wurde.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex: Wenig Bewegung im August

28.08.2020 (AMI) – Der deutsche Agrarrohstoffindex konnte im August das Preisniveau halten und legte leicht um 0,1 % im Vergleich zum Juli auf rund 124,7 Punkte zu. Die erwartete Stabilisierung an den Milchmärkten überwog die leichten Verluste an den Fleisch- und Getreidemärkten. Bei den Schlachtschweinen sind die Folgen der COVID-19 Pandemie weiterhin zu spüren.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex: Erneute Verluste im Juli

31.07.2020 (AMI) – Der deutsche Agrarrohstoffindex konnte im Juli das Preisniveau nicht halten und erzielte im Durchschnitt rund 124,3 Punkte, was einen Rückgang um 3,0 % im Vergleich zum Vormonat darstellt. An den Getreide- und Fleischmärkten wurden im Mittel Verluste eingefahren und auch die Milchmärkte mussten, wenn auch nur geringfügig, Einbußen hinnehmen. Für die kommenden Monate zeichnet sich in Teilen eine Besserung ab.   Mehr

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Deutscher Agrarrohstoffindex im Juni mit leichten Verlusten

26.06.2020 (AMI) – Der AMI-Rohstoffindex erzielte im Juni rund 127,4 Punkte und verzeichnete somit einen Rückgang um 0,2 % im Vergleich zum Vormonat. Der Preiszuwachs an den Fleischmärkten wurde durch die Verluste an den Milchmärkten und geringfügiger an den Getreidemärkten übertroffen.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex verzeichnet im Mai erneute Rückgänge

29.05.2020 (AMI) – Der deutsche Index für Agrarrohstoffe verlor im Mai 2020 4,7 % im Vergleich zum Vormonat und erreichte im Monatsmittel somit rund 126,8 Punkte. Preisrückgänge an den Fleisch- und Milchmärkten konnten von den leichten Zuwächsen an den Getreidemärkten nicht kompensiert werden.   Mehr

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Preisrückgänge an den deutschen Agrarrohstoffmärkten im April 2020

24.04.2020 (AMI) – Der AMI-Rohstoffindex verzeichnete im April 2020 einen Verlust von 1,82 % im Vergleich zum März. Nach Preisrückgängen an den Fleisch- und Milchmärkten, die von den Zuwächsen an den Getreidemärkten nicht aufgefangen werden konnten, erreichte der Index im Monatsmittel rund 134,0 Punkte und lag damit in etwa auf dem Niveau des Vorjahreswertes.   Mehr

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AMI-Agrarrohstoffindex trotz COVID-19 im März stabil

27.03.2020 (AMI) – Der deutsche Agrarrohstoffindex lag trotz der unsicheren Zeiten im März 2020 nur 0,2 % unter dem Niveau des Februars und etwa 5,5 % über dem Niveau des Vorjahres. Die Einbußen am Getreidemarkt, vor allem erneut beim Raps und auch beim Brotweizen, überwogen die Preiszuwächse am Fleisch- und im geringen Maße auch Milchmarkt.   Mehr