Mehr Bio-Milch und Bio-Fleisch, weniger Bio-Getreide
Bio-Fleisch weiterhin knapp
Die Nachfrage nach Bio-Fleisch steigt insbesondere im Lebensmitteleinzelhandel. Die Schweineproduktion ist zwar gestiegen, reicht aber gerade für die hohe Nachfrage. Bei Rindfleisch sind vor allem Schlachtkühe für die Hackfleischproduktion knapp – auch Schlachtrinder sind weiterhin gefragt. Die Mutterkuhhaltung und Rindermast selbst sind kaum gewachsen, aber die Tiere werden besser gebündelt und können so die steigende Nachfrage der Handelsketten schneller bedienen.
Importe bei Bio-Futtermitteln notwendig
Die größere Tierproduktion benötigt mehr Bio-Futter. Schon jetzt reicht die inländische Getreide- und Eiweißfuttermittelproduktion nicht aus, so dass größere Mengen importiert werden müssen. Zwar sind unter den Umstellungsflächen auch Ackerflächen, aber noch bei Weitem nicht in ausreichendem Maße. Zu groß sind die Ertragsunterschiede beim Ackerbau insbesondere im Norden des Landes.
Wer sind die Bio-Kunden?
„Den“ Bio-Kunden gibt es nicht, aber bestimmte Käufergruppen, die vermehrt Bio-Lebensmittel kaufen. Insbesondere ältere Haushalte ohne Kinder aber auch Haushalte mit kleinen Kindern gehören zu den wichtigsten Kundengruppen.
Im AMI Markt Seminar am 25.04.2017 haben die AMI Marktexperten Diana Schaack, Christine Rampold und Thomas Els die wichtigsten Daten und Fakten vorgestellt. Allen die nicht am Seminar teilnehmen konnten, empfehlen wir die AMI Markt Charts Öko-Landwirtschaft, die Sie bequem online oder per Bestellformular bestellen können. Mehr Informationen zu weiteren Seminaren der AMI finden Sie hier.
© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH
ZurückLogin
Preisrückgänge an den deutschen Agrarrohstoffmärkten im April 2020
Wie können Unternehmen die Vorteile von Daten zur Steigerung ihrer Wertschöpfung nutzen?
Stimmungslage in der deutschen Landwirtschaft eingetrübt
November mit Befestigungen an den deutschen Agrarrohstoffmärkten
Diana Schaack
Marktanalystin Öko-Landbau
Tel. (0228) 33805-270
Autorin von verschiedenen Produktstudien und Fachbeiträgen zum Ökomarkt, vielfältige Kontakte zu nationalen und internationalen Unternehmen und Institutionen der Bio-Branche, vernetzt mit Erzeugern und Händler.