Europa | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Paris: Rapskurse im Auf und Ab

20.09.2023 (AMI) – Die Notierungen können über Vorwoche schließen, Tagesänderungen von bis zu 15 EUR/t waren allerdings die Regel.

An der Euronext in Paris legen die Rapsnotierungen auf Wochensicht nach einem kräftigen Auf und Ab zu. Am 19.09.2023 schloss der Fronttermin November bei 440,25 EUR/t und damit rund 9 EUR/t über Vorwoche. Tagesgewinne und -verluste von bis zu 15 EUR/t prägten allerdings die vorangegangenen Tage. Auch der Kurs ex Ernte 2024 konnte auf Wochensicht zulegen. Die Notierungen schlossen jüngst bei 464 EUR/t und übertreffen das Vorwochenniveau um 9,25 EUR/t.

Insbesondere die festen Rohölnotierungen zogen die europäischen Rapskurse nach oben. Rohöl erreichte zwischenzeitlich sogar den höchsten Stand seit Anfang November 22. Grund dafür ist das derzeit knappe Angebot bei stetiger Nachfrage. Bei festen Rohölnotierungen wird Raps als Rohstoff für Biokraftstoffe attraktiver, das bestätigte jüngst auch die lebhaftere Nachfrage aus dem Sektor.

Für Kursdruck sorgten hingegen wie auch in der Woche zuvor die regen EU-Importe von ukrainischem Raps. Die EU importierte im laufenden Wirtschaftsjahr bis zum 17.09.2023 insgesamt rund 748.510 t Raps, davon kam allein knapp die Hälfte (359.997 t) aus der Ukraine.

Indes senkte das kanadische Statistikamt, StatCan, seine Schätzung für die diesjährige kanadische Canola-Ernte um weitere knapp 200.000 t auf 17,4 Mio. t. Im Vorjahr kamen mit 18,7 Mio. t noch 1,3 Mio. t mehr zusammen.

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Beitrag von Svenja Herrmann
Produktmanagerin Agribusiness
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