Welt | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Chicago: Weizen auf 9-Jahreshoch

24.02.2022 (AMI) – Die zu eskalieren drohende Lage in Osteuropa gibt weiterhin die Kursrichtung vor. Zudem können die Maiskurse von den ungewissen Ernteaussichten in Südamerika profitieren.

Der Fronttermin für Weizen erreichte an der Börse in Chicago am 23.02.2022 mit umgerechnet knapp 284 EUR/t den höchsten Stand seit November 2012. Auslöser für den Rekordwert ist vor allem die Situation am Schwarzen Meer. Die Ukraine rief jüngst den Ausnahmezustand aus, heute ist der Krieg ausgebrochen. Das kann zur Folge haben, dass der Weltmarkt von den wichtigsten Getreideexportländern abgeschnitten werden würde. Die bislang unattraktiven Forderungen verschreckten die Nachfrage nach US-Weizen, allerdings könnten Exportstörungen aus der Schwarzmeerregion die Nachfrage wieder Richtung USA lenken.

Indes verzeichneten die Maiskurse binnen einer Woche ein Plus von gut 13 auf 237 EUR/t für den Fronttermin. Zum einen wirkt sich die angespannte Lage in Osteuropa auf die Notierungen aus und zum anderen sorgen die Befürchtungen über weitere Ernteausfälle in Südamerika für Aufschwung der Kurse. Die jüngsten Wetterprognosen zeigen zwar Niederschläge, diese kämen allerdings für die ausgetrockneten Gebiete sichtlich zu spät, und würden jetzt auch noch die Erntearbeiten behindern.


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Beitrag von Svenja Herrmann
Produktmanagerin Agribusiness

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Wie geht es weiter an den Agrar- und Rohstoffmärkten?

25.09.2019 (AMI) – Die AMI-Akademie veranstaltete am 24. September 2019 das Markt Seminar Kompakt. Marktexperten der AMI referierten über die aktuelle Situation auf den verschiedenen Agrar- und Rohstoffmärkten und hielten dabei auch künftige Markt- und Preisentwicklungen im Blick.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex im August stabil

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Saisonbedingt leichte Rückgänge an den Agrarrohstoffmärkten

26.07.2019 (AMI) – Der deutsche Agrarrohstoffindex schloss im Juli mit einem Minus von 0,9 % im Vergleich zum Vormonat und landete bei 133 Punkten. Das Ergebnis zum Vorjahresmonat wurde trotz des saisonbedingten Rückgangs um rund 3,4 % übertroffen. Steigende Erntemengen prägten den Getreidemarkt während Milchprodukte und Fleisch ferienbedingte Nachfragerückgänge verzeichneten.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Trotz schwankender Preise Agrarrohstoffindex im Juni stabil

28.06.2019 (AMI) – Mit knapp über 134 Punkten schließt der deutsche Agrarrohstoffindex im Juni nahezu unverändert mit einem Plus von 0,3 % gegenüber Vormonat, übertrifft jedoch das Niveau des Vorjahres um 5,7 %. Trotz widriger Witterungsbedingungen beim Getreide und saisonal bedingtem Nachfragerückgang nach Milchprodukten stagnierten die Preise. Der erwartete Preisanstieg am Fleischmarkt blieb zudem aus.   Mehr

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AMI-Akademie geht an den Start

19.06.2019 (AMI) – Der Startschuss für die AMI-Akademie ist gefallen. Globalisierung, Digitalisierung, neue Richtlinien bei der Verpackung oder der zunehmende Wunsch nach Bio-Produkten, die Märkte wandeln sich und damit auch die Anforderungen an die Branche.   Mehr

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Digitalisierung – Ihre Chance neue Erlösquellen zu eröffnen

03.06.2019 (AMI) – Werden Sie Teil des Forschungsvorhabens EVAREST und nehmen Sie an unserer Online-Umfrage teil. Nutzen Sie dadurch die Möglichkeit, die Digitalisierung in Ihrem Unternehmen aktiv mitzugestalten. Profitieren Sie von der Schaffung neuer Erlösquellen durch EVAREST, indem bislang ungenutzte Daten in Datenprodukte überführt und zum Wirtschaftsgut gemacht werden.   Mehr

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Agrarrohstoff-Index im Mai stabil

31.05.2019 (AMI) – Der deutsche Agrarrohstoff-Index verbleibt mit einem Plus von 0,4 % im Mai nahezu unverändert auf einem Stand von knapp 134 Punkten. Das Niveau des Vorjahres wurde um 7,0 % übertroffen. Den erneut gestiegenen Preisen am Fleischmarkt standen dabei schwächere Tendenzen am Milchmarkt und geringere Umsätze am Getreidemarkt gegenüber.   Mehr

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Agrarrohstoff-Index im April mit Aufwind

26.04.2019 (AMI) – Nach stetigem Rückgang seit August 2018 hat sich der deutsche Agrarrohstoff-Index im April erholt und um 3,5 Punkte auf 133,2 zugelegt. Das Niveau des Vorjahres wurde dabei um 6,1 % übertroffen. Zurückzuführen ist das Plus insbesondere auf den gestiegenen Schweinefleischpreis. Der Milchmarkt hat sich hingegen abgeschwächt.   Mehr

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