Europa | Beerenobst | Marktversorgung

Nachfrage nach Erdbeeren bleibt hoch

03.03.2022 (AMI) – Der Erdbeermarkt läuft in geregelten Bahnen. Für die Bedarfsdeckung treffen ausreichende Mengen an Erdbeeren aus Südeuropa, vornehmlich Spanien ein. Ergänzt wird das Angebot mit griechischen, marokkanischen und ersten italienischen Beeren.

Die in Deutschland eintreffenden Erdbeeren werden vom Endkunden gut nachgefragt. Seit Mitte Februar liegt die vorläufige Käuferreichweite über dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Nicht zuletzt dürfte dies an der starken Anzahl der Werbeaktionen im deutschen LEH gelegen haben. Angesichts der weiteren hohen Schlagzahl an Werbungen in der aktuellen 9. Kalenderwoche dürfte die Nachfrage nicht abbrechen. Zumal das sonnige Wetter dieser Tage der Nachfrage ebenfalls positiv in die Karten spielt. Schwerpunktmäßig werden 500g-Schalen beworben, die für zwischen 1,59 und 2,99 EUR je Schale angeboten werden. Spanien kann mittlerweile größere Gebinde anbieten, so dass seit der 9. Woche häufiger 1kg-Steigen in den Werbungen (3,50-5,34 EUR/kg) auftauchen.

Im spanischen Huelva laufen die Erntearbeiten ohne Störungen ab. Die Witterung ist ideal mit Temperaturen um die 20 Grad. Am Wochenende werden zwar Niederschläge und ein Temperaturrückgang vorausgesagt. Aber es ist bisher schwer abschätzbar, ob sich dies in einem sofortigen Rückgang der Erntemengen widerspiegeln wird.

An den deutschen Großmärkten treffen ausreichende Mengen aus Südeuropa ein. Kleinstmengen an niederländischer Glashausware sind zwar greifbar, aufgrund des hohen Preisunterschieds zur südeuropäischen Ware für die Kunden noch nicht interessant. Angesichts der frühlingshaften Wetteraussichten wird mit steigendem Absatz in der zweiten Wochenhälfte gerechnet.

Wie entwickeln sich Angebot, Preis und Nachfrage nach Erdbeeren weiter? Bleiben Sie mit Markt Saison Erdbeeren und Markt aktuell Obst stets über die aktuellen Entwicklungen bei Erdbeeren und anderem Beerenobst informiert. Sie sind noch kein Kunde? Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop.

Beitrag von Eva Würtenberger
Marktexpertin Obst

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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI Rohstoffindex hat im Februar weiter nachgegeben

01.03.2019 (AMI) – Der Index der AMI für deutsche Agrarrohstoffe hat im Februar mit 130,2 Punkten leicht um 0,6 % nachgegeben. Dabei setzten insbesondere die schwächeren Getreidepreise den Index unter Druck. Die Preise für Schlachtschweine und -rinder tendierten hingegen leicht fester.   Mehr

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Agrarrohstoff-Index im Januar erneut gesunken

25.01.2019 (AMI) – Zu Jahresbeginn zeigte der AMI Rohstoff-Index leicht schwächere Tendenzen. Er verbuchte mit 131,3 Punkten ein Minus von 0,6 % im Vergleich zum Dezember. Zurückzuführen ist der Rückgang insbesondere auf die weiter nachgebenden Erzeugerpreise für Rohmilch. Auch Raps tendierte schwächer. Gerste und Mais haben sich hingegen preislich befestigt. Am Markt für Schlachtrinder sind die Preise indes aufgrund einer geringeren Nachfrage leicht gesunken.   Mehr

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AMI Rohstoff-Index im Dezember etwas schwächer

20.12.2018 (AMI) – Zum Jahresende hat der deutsche Agrarrohstoff-Index leicht verloren. Er gab im Vergleich zum November um 0,6 Punkte auf 132,2 Zähler nach. Während Getreide zu steigenden Preisen gehandelt wird, verharren die Preise für Schlachtschweine seit Oktober auf unverändertem Niveau. Wieder leicht schwächere Tendenzen werden bei den Erzeugerpreisen für Rohmilch erwartet.   Mehr

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10.12.2018 (AMI) – Die Preise für Agrarrohstoffe in Deutschland zeigten 2018 überwiegend nach oben. Die Getreidepreise haben ab der Jahresmitte, aufgrund schlechter Ernteerwartungen, deutlich zugelegt. Auch die Erzeugerpreise für Rohmilch konnten sich, nach rückläufigen Tendenzen in der ersten Jahreshälfte, wieder erholen.   Mehr

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Deutscher Agrarhandel überwiegend innerhalb der EU

07.12.2018 (AMI) – Für die deutsche Land- und Ernährungswirtschaft sind die Länder der EU die wichtigsten Partner im internationalen Handel.   Mehr

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30.11.2018 (AMI) – Der Agrarrohstoff-Index für die wichtigsten in Deutschland erzeugten Agrarrohstoffe lag im November 2018 in etwa auf dem Niveau des Vormonats. Deutliche Korrekturen nach unten gab es bei den Preisen für Schlachtrinder. Auch die Maispreise standen zuletzt unter Druck. Die Märkte für Schlachtschweine und Raps präsentierten sich hingegen stabil und bei den Erzeugerpreisen für Rohmilch überwogen steigende Tendenzen.   Mehr

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Wie geht es weiter an den Agrar- und Rohstoffmärkten?

12.09.2018 (AMI) – Die Beantwortung dieser Frage wird derzeit durch die anhaltende Dürre bestimmt, die zu Ernteausfällen und Futtermittelknappheit führt. Vor diesem Hintergrund diskutierten am 11. September Gäste und Marktexperten der AMI über die daraus resultierenden Konsequenzen für die gesamte Agrar- und Ernährungsbranche. Gelegenheit dazu bot das AMI Markt Seminar Kompakt.   Mehr