Europa | Beerenobst | Aktionspreise

Zahlreiche Werbeaktionen mit Heidelbeeren

10.11.2022 (AMI) – Seit Wochen gibt es eine hohe Schlagkraft bei Werbeaktionen mit Heidelbeeren. Die Nachfrage ist derzeit sehr lebhaft.

Die Nachfrage nach Heidelbeeren ist aktuell hoch. Die Käuferreichweite stieg in der vergangenen 44. Woche noch einmal spürbar. Im Vergleich zu den beiden Vorjahreswochen zeigte sich allerdings ein leichter Rückgang. Der durchschnittliche Verbraucherpreis der zurückliegenden Woche lag mit 6,28 EUR/kg rund 20 % unter dem Vorwochen- und auch 7 % unter dem Vorjahresniveau.

In den Prospekten des Lebensmitteleinzelhandels finden sich in der aktuellen 45. Woche insgesamt 35 Aktionen mit Heidelbeeren. Die Werbeintensität stieg damit leicht, wobei sie sich für Bio-Heidelbeeren mit 10 Aktionen mehr als verdoppelte und für konventionelle Ware etwas abnahm. Auch wenn die Preisuntergrenze mit 5,70 EUR/kg konstant blieb, stieg das gesamte Preisniveau. Waren es vergangene Woche noch 21 Werbeanstöße unter der Marke von 6 EUR/kg, sind es in dieser Woche lediglich vier. Bio-Ware wird zwischen 10,32 und 12,72 EUR/kg offeriert.

Hauptsächlich peruanische Heidelbeeren beworben

Als Herkunft wird vorwiegend Peru angegeben. Daneben finden sich Nennungen von Südafrika, Argentinien und Simbabwe. Aus Südafrika sind die Lieferungen zuletzt wieder in Schwung gekommen. Die dortigen Streiks der Logistikbranche führten zu Problemen und Verzögerungen bei den Verschiffungen. Die Exporte in Richtung Europa blieben dadurch bislang um rund 17 % hinter den Prognosen zurück. Dieser Rückstand soll allerdings aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage wieder ausgeglichen werden.

Wie entwickeln sich Angebot und Nachfrage nach Heidelbeeren im weiteren Saisonverlauf? Antworten darauf, sowie aktuelle Markt- und Preisinformationen zu weiteren Obstarten finden Sie im Onlinedienst Markt aktuell Obst. Sie sind noch kein Kunde? Nutzen Sie unsere Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern Sie sich Ihren persönlichen Zugang zum AMI-Expertenwissen.

Beitrag von Claudio Gläßer
Marktexperte Gartenbau
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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI Rohstoffindex hat im Februar weiter nachgegeben

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