AMI-Rohstoffindex im August stabil
Neuerntiges Angebot lässt die Getreidepreise auf breiter Front schwächer tendieren. Auch die internationalen Terminkurse stehen unter Druck. Dabei machen sich die reichliche globale Versorgung und vereinzelt hohen Ernteerwartungen bemerkbar. Indes tendieren die Rapspreise fester unterstützt durch gestiegene Terminkurse. Gebremst wird der Preisauftrieb durch internationale Handelskonflikte.
Trotz des seit Mai saisonal rückläufigen Milchaufkommens und des darüber hinaus im Juli zusätzlich hitzebedingten, kurzfristigen Einbruchs der Anlieferung, bieten die Produktmärkte kein Potential für Anhebungen bei den Erzeugerpreisen. Das können auch die sehr ausgeglichenen und preislich stabilen Märkte für Schnittkäse, Milchpulver oder der Frischebereich, wo die Konditionen bei der Abgabe der Ware an den Handel noch bis einschließlich Oktober fixiert sind, nicht kompensieren.
Das Angebot an schlachtreifen Schweinen war im August fortgesetzt klein, die Nachfrage konnte nur knapp gedeckt werden. Zugleich fehlten aber im Fleischhandel Impulse, die Preise entwickelten sich zumeist stabil.
Das knappe Angebot an Schlachtrindern ermöglichte im August steigende Preise, gerade bei Jungbullen kam es zu deutlichen Aufschlägen.
Natürlich informiert – Preisindex sorgt für mehr Transparenz
Die AMI hat den Index für die Preisentwicklung bei den wichtigsten Agrar- und Nahrungsmittelrohstoffen in Deutschland entwickelt, um für mehr Transparenz an den landwirtschaftlichen Rohstoffmärkten zu sorgen. Dieser Index umfasst die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte und ist dadurch ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Dynamik in der deutschen Landwirtschaft. Der Index wird monatlich veröffentlicht.
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