November mit Befestigungen an den deutschen Agrarrohstoffmärkten
Die Aussicht auf eine knappe Rapsversorgung in der zweiten Wirtschaftsjahreshälfte lässt die Preise kräftig steigen, die damit 3 % über Vorjahreslinie liegen. Demgegenüber bleiben die Getreidepreise deutlich darunter. Auch wenn die deutsche Getreideernte 2019 nur mäßig ausfiel, so ist sie doch deutlich größer als im Vorjahr. Außerdem wird sie von einem globalen Rekordangebot ergänzt, jedenfalls bei Weizen, Gerste, Roggen und Hafer. Demgegenüber wird es weltweit, genau wie in Deutschland, weniger Körnermais geben als im Vorjahr.
Im November dürfte sich das bundesdeutsche Gesamtbild, nicht zuletzt aufgrund der gestiegenen Preise für Magermilchpulver, zunehmend fester darstellen. Potential für große Schritte nach oben zeichnen sich dabei derzeit bis zum Jahresende jedoch nicht ab. Das Niveau von 2018 dürfte somit weiter deutlich unterschritten werden.
Entgegen den saisonal üblichen Entwicklungen war selbst das umfangreiche Angebot am Schweinmarkt nicht bedarfsdeckend, der Preis zog deutlich an.
Nicht wirklich in Schwung kam zuletzt der Handel mit Rindfleisch. Für Jungbullen ließ sich hier und da etwas mehr Geld erzielen, die Schlachtkuhpreise standen unter Druck.
Natürlich informiert – Preisindex sorgt für mehr Transparenz
Die AMI hat den Index für die Preisentwicklung bei den wichtigsten Agrar- und Nahrungsmittelrohstoffen in Deutschland entwickelt, um für mehr Transparenz an den landwirtschaftlichen Rohstoffmärkten zu sorgen. Dieser Index umfasst die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte und ist dadurch ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Dynamik in der deutschen Landwirtschaft. Der Index wird monatlich veröffentlicht.
Möchten Sie mehr wissen? – Dann nutzen Sie unseren Online-Dienst Markt aktuell Agribusiness, der Ihnen eine aktuelle Analyse mit allen Daten der Teil-Indizes zu Getreide/Ölsaaten, Fleisch und Rohmilch liefert.
© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH
Zurück