AMI-Rohstoffindex: Wenig Bewegung im August
Am Brotgetreidemarkt konzentrieren sich die Aktivitäten auf das Abwickeln von Vertragsware, denn die aktuellen Gebote bieten wenig Anreiz zum Verkauf. Mit Futtergetreide finden kaum nennenswerte Neugeschäfte statt. Weizen und Gerste sind vorerst eingelagert. Die Rapspreise stehen wegen des Angebotes von baltischer und ukrainischer Ware am hiesigen Kassamarkt unter Druck.
Die Erzeugerpreise für Kuhmilch haben sich zur Jahresmitte stabilisiert, nachdem zuvor in Folge der pandemiebedingten Verwerfungen an den Produktmärkten rückläufige Tendenzen das Bild bestimmt hatten. Seit Juli hat dies auch in der bundesweiten Betrachtung eine festere Preistendenz zur Folge. Auch für August zeichnet sich eine weitere Anhebung beim Milchgeld ab.
Die Schlachtungen von Schweinen sind aufgrund der COVID-19 Pandemie teilweise immer noch eingeschränkt. Doch die Angebotsüberhänge fallen nicht mehr so groß aus wie noch im Juli und bauen sich im Laufe des Augusts nach und nach ab. Schlachtrinder werden in eher begrenzten Mengen angeboten, dies ermöglichte im August teils festere Preise.
Natürlich informiert – Preisindex sorgt für mehr Transparenz
Die AMI hat den Index für die Preisentwicklung bei den wichtigsten Agrar- und Nahrungsmittelrohstoffen in Deutschland entwickelt, um für mehr Transparenz an den landwirtschaftlichen Rohstoffmärkten zu sorgen. Dieser Index umfasst die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte und ist dadurch ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Dynamik in der deutschen Landwirtschaft. Der Index wird monatlich veröffentlicht.
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