Agrarrohstoffindex im Oktober mit leichten Einbußen
Im Oktober hatten die Wettermärkte die Getreide- und Ölsaatenkurse fest im Griff. Die Aussicht auf eine knappere Versorgung löste eine Nachfragewelle am Weltmarkt aus, welche die Preise zusätzlich befeuerte. Der kräftige Kursauftrieb ging auch am Kassamarkt nicht spurlos vorüber, kurzzeitig belebte sich auch am Inlandsmarkt die Nachfrage, die jedoch bei anhaltend steigenden Preisen wieder erlahmte. Demgegenüber wuchs mit den attraktiven Preisniveaus das Angebot an Getreide aus Erzeugerhand.
Seit dem coronabedingten Einbruch im zweiten Quartal haben sich die Erzeugerpreise für Rohmilch im Herbst kontinuierlich erholt. Bis zum Jahresende dürften sich preissteigernde und preissenkende Effekte kompensieren und damit bundesweit gesehen stabile Tendenzen vorherrschen
Die Lage im Handel mit Schlachtschweinen verschärft sich Woche für Woche. Pandemiebedingt gibt es in der Schlacht- und Fleischverarbeitungsbranche vielfach Arbeitskräftemangel und erhöhte Hygieneauflagen. Auch am Schlachtrindermarkt sind die Auswirkungen reduzierter Schlachtungen durch Corona infiziertes Personal zu spüren.
Natürlich informiert – Preisindex sorgt für mehr Transparenz
Die AMI hat den Index für die Preisentwicklung bei den wichtigsten Agrar- und Nahrungsmittelrohstoffen in Deutschland entwickelt, um für mehr Transparenz an den landwirtschaftlichen Rohstoffmärkten zu sorgen. Dieser Index umfasst die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte und ist dadurch ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Dynamik in der deutschen Landwirtschaft. Der Index wird monatlich veröffentlicht.
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