AMI-Rohstoffindex im November stabil
Im November hat sich Getreide verteuert und sogar Braugerste verzeichnet auf Erzeugerebene ein Plus gegenüber Vormonat Brotroggen, dessen überreichliches Angebot ebenfalls kaum gefragt ist, kann sich nur leicht befestigen und die Preise liegen nahe der Vorjahreslinie. Demgegenüber läuft der Weizenmarkt sehr flott Brot- und Futterweizen liegen dabei fast auf einem Niveau und 14 % über Vorjahreslinie. Mais hat sich ebenfalls sprunghaft verteuert und verzeichnet ein Plus von 13 % gegenüber November 2019, Futtergerste ist 8 % teurer.
Die Milchanlieferung in Deutschland bewegt sich im November auf seinem niedrigsten Stand im Jahresverlauf. Es kommt zu Verschiebungen der Warenströme, was an den Rohstoff- und Produktmärkten teils Preisrückgänge zur Folge hat. In Summe verbleibt für den November ein leichter Preiszuwachs.
Die fehlenden Schlachtkapazitäten und Probleme in der Fleischvermarktung sorgten in den vergangenen Wochen und Monaten für starken Druck am Schlachtschweinemarkt. Im Handel mit Schlachtrindern sorgten zuletzt Schließungen von Schlachthöfen aufgrund von Corona für große Probleme und insbesondere bei den Kühen für einen Preisverfall. Inzwischen zeigt sich der Markt aber wieder ausgeglichener.
Natürlich informiert – Preisindex sorgt für mehr Transparenz
Die AMI hat den Index für die Preisentwicklung bei den wichtigsten Agrar- und Nahrungsmittelrohstoffen in Deutschland entwickelt, um für mehr Transparenz an den landwirtschaftlichen Rohstoffmärkten zu sorgen. Dieser Index umfasst die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte und ist dadurch ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Dynamik in der deutschen Landwirtschaft. Der Index wird monatlich veröffentlicht.
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