Der Mai bringt erneutes Plus des AMI-Rohstoffindex
Sorge um trockenheitsbedingte Ertragseinbußen für Sommer- und Wintergetreide auf der Nordhalbkugel, sowie Aussaatverzögerungen bei Mais und Sojabohnen in den USA aufgrund von zu niedrigen Temperaturen hatten die Terminmarktkurse im Mai erneut befeuert.
Die Produktmärkte für Rohmilch präsentierten sich im Mai für die milchreichste Zeit im Jahr ungewöhnlich fest. Im Inland haben sich die Abrufe des Lebensmitteleinzelhandels wieder von der Nach-Oster-Delle erholt. Formbutter und Schnittkäse wurden vermehrt nachgefragt.
Der Handel mit Schlachtschweinen verlief in den vergangenen Wochen eher impulslos, erst kurz vor dem Monatswechsel führte die teilweise Öffnung der Gastronomie zu einer Belebung der Nachfrage. Bei den Schlachtrindern wird das Marktgeschehen noch immer vom kleinen Angebot dominiert, selbst im Handel mit Jungbullen kam es zuletzt wieder zu Aufschlägen.
Natürlich informiert – Preisindex sorgt für mehr Transparenz
Die AMI hat den Index für die Preisentwicklung bei den wichtigsten Agrar- und Nahrungsmittelrohstoffen in Deutschland entwickelt, um für mehr Transparenz an den landwirtschaftlichen Rohstoffmärkten zu sorgen. Dieser Index umfasst die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte und ist dadurch ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Dynamik in der deutschen Landwirtschaft. Der Index wird monatlich veröffentlicht.
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