Deutsche Agrarrohstoffe mit Plus im August
Die Rapsernte in Deutschland fällt durchschnittlich und damit enttäuschend aus. Ertrag und Qualität bleiben hinter den Erwartungen zurück. Zusammen mit den trüben Aussichten in Kanada auf ein knapp versorgtes Wirtschaftsjahr hält dies die Preise oben. Dem Anstieg geht aber mangels Neugeschäft langsam die Luft aus. Noch immer läuft die Getreideernte, und was jetzt noch vom Feld kommt, wird im Futtertrog landen. So steigen die Preise und Kurse für Brotweizen auf neue Jahreshochs und reißen die Kassapreise für andere Getreide, auch in Futterqualität, mit nach oben.
Auf der Erzeugerebene von Milch wirkten die teils über die Jahresmitte im Zuge der Marktberuhigung erfolgten Preisrücknahmen nach. Der Anstieg bei den Auszahlungen hat sich merklich verlangsamt.
Relativ ruhig gestaltet sich die Nachfrage nach Schlachtschweinen. Das eher geringe Angebot ist im Verhältnis dazu meist gut ausreichend. Das Angebot an Schlachtrindern gestaltet sich weiterhin klein.
Natürlich informiert – Preisindex sorgt für mehr Transparenz
Die AMI hat den Index für die Preisentwicklung bei den wichtigsten Agrar- und Nahrungsmittelrohstoffen in Deutschland entwickelt, um für mehr Transparenz an den landwirtschaftlichen Rohstoffmärkten zu sorgen. Dieser Index umfasst die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte und ist dadurch ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Dynamik in der deutschen Landwirtschaft. Der Index wird monatlich veröffentlicht.
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