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Deutsche Agrarrohstoffe mit Plus im August

31.08.2021 (AMI) – Der AMI-Rohstoffindex legt im August wieder zu. Das Plus von rund 1,2 % gegenüber Juli wurde durch den Aufwind an den Getreidemärkten getragen. In Kombination mit dem stabilen Teilindex für Milch und rückläufigen Fleischpreisen erreichte der Gesamtindex einen durchschnittlichen Monatswert von 142,2 Punkten.

Die Rapsernte in Deutschland fällt durchschnittlich und damit enttäuschend aus. Ertrag und Qualität bleiben hinter den Erwartungen zurück. Zusammen mit den trüben Aussichten in Kanada auf ein knapp versorgtes Wirtschaftsjahr hält dies die Preise oben. Dem Anstieg geht aber mangels Neugeschäft langsam die Luft aus. Noch immer läuft die Getreideernte, und was jetzt noch vom Feld kommt, wird im Futtertrog landen. So steigen die Preise und Kurse für Brotweizen auf neue Jahreshochs und reißen die Kassapreise für andere Getreide, auch in Futterqualität, mit nach oben.

Auf der Erzeugerebene von Milch wirkten die teils über die Jahresmitte im Zuge der Marktberuhigung erfolgten Preisrücknahmen nach. Der Anstieg bei den Auszahlungen hat sich merklich verlangsamt.

Relativ ruhig gestaltet sich die Nachfrage nach Schlachtschweinen. Das eher geringe Angebot ist im Verhältnis dazu meist gut ausreichend. Das Angebot an Schlachtrindern gestaltet sich weiterhin klein.

Natürlich informiert – Preisindex sorgt für mehr Transparenz

Die AMI hat den Index für die Preisentwicklung bei den wichtigsten Agrar- und Nahrungsmittelrohstoffen in Deutschland entwickelt, um für mehr Transparenz an den landwirtschaftlichen Rohstoffmärkten zu sorgen. Dieser Index umfasst die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte und ist dadurch ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Dynamik in der deutschen Landwirtschaft. Der Index wird monatlich veröffentlicht.

Möchten Sie mehr wissen? – Dann nutzen Sie unseren Online-Dienst Markt aktuell Agribusiness, der Ihnen eine aktuelle Analyse mit allen Daten der Teil-Indizes zu Getreide/Ölsaaten, Fleisch und Rohmilch liefert.

Beitrag von Sven Bergau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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