Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex mit Plus zum Jahresende

12.01.2022 (AMI) – Der deutsche Index für Agrarrohstoffe verzeichnete im Dezember 2021 ein Plus von 2,2 % im Vergleich zum November und erreicht durchschnittlich 162 Punkte. Alle Teilindizes konnten zum Jahresende den Aufwind nutzen. Den größten Zuwachs verzeichnete der Milchmarkt, gefolgt von den Getreidemärkten und den Fleischmärkten. Die Aussichten am Schweinefleischmarkt sind allerdings weiterhin gedämpft.

Immer neue Höchststände bei den Getreide- und Rapspreisen hatten die Marktteilnehmer Ende November vorsichtiger werden lassen. Brotgetreide setzte Ende Dezember wieder zu einem steilen Preisaufstieg an. Mais gelang das auf internationalem Parket zunächst noch nicht, an den deutschen Warenbörsen ging es aber schon nach oben. Die Nachrichtenlage war zum Monatsende von Bullenargumenten geprägt.

Im Dezember hat das Milchaufkommen in Deutschland saisonal wieder zugenommen. Die Vorjahresmengen wurden jedoch nach wie vor deutlich unterschritten. Die Erzeugerpreise für Kuhmilch haben im Zuge der anhaltend festen Märkte im Dezember voraussichtlich weiter deutlich zugelegt und dabei im Bundesschnitt die Marke von 40 Ct/kg überschritten.

Der Handel mit Schlachtschweinen hat sich im letzten Monat von 2021 zumindest leicht belebt, auch wenn der stockende Fleischmarkt nachhaltige Impulse verhinderte. Beim Handel mit Schlachtrindern zogen die Preise Ende Dezember an, selbst zwischen den Jahren waren die Stückzahlen eher knapp.

Hintergründe und Ausblick für 2022

Sie wollen mehr fundierte Fakten und Bewertungen zum Agrarmarkt haben, um Ihre Entscheidungen zu treffen? Dann entscheiden Sie sich für den Markt Report – Fakten und Trends 2022. Die wichtigsten Entwicklungen 2021 werden von den AMI-Marktexperten analysiert und kommentiert. Ein Ausblick auf 2022 sowie eine Marktprognose vervollständigen die fundamentalen Daten und Kennzahlen. Damit liefert das Jahrbuch eine wichtige Entscheidungsgrundlage für das gesamte Agribusiness zu allen wichtigen Themenbereichen, angefangen vom privaten Konsum über den Handel mit Agrar- und Ernährungsgütern bis hin zur Marktversorgung und der Preisentwicklung im nationalen und internationalen Geschäft.


Beitrag von Sven Bergau
Projektmanager Agribusiness

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