Aufwärtstrend des AMI-Rohstoffindex im Juni vorerst beendet
Mit Näherrücken der Ernte, saisonal typischen abwartendem Kaufverhalten und schwachen Rohölnotierungen gaben die Getreide- und Ölsaatenpreise im Juni 2022 deutlich nach. Am meisten verlor Raps, dessen Markt aufgrund der Ukraine-Krise und der insgesamt angespannten globalen Versorgungslage als ohnehin überhitzt galt. Mais tendierte im Juni ebenfalls schwächer, denn das Angebot in Europa ist dank stetiger Drittlandsimporte aus Nord- und Süd-Amerika doch nicht eingebrochen und aus der Ukraine wird mehr Ware geliefert als erwartet.
Am Markt für Milch und Molkereiprodukte herrschten im Juni steigende Tendenzen vor. Auftrieb erhielten die Preise vor allem durch das nach wie vor begrenzte Angebot. Die Nachfrage verlief hingegen etwas ruhiger.
Die Preise für Schlachtschweine stagnierten im Juni weitestgehend. Obwohl das Angebot nach wie vor klein ausfällt, bereitete zuletzt insbesondere der stockende Fleischmarkt Probleme. Nachdem die Preise für Schlachtrinder bis Mitte Juni unter Druck standen, machte sich das kleine Angebot kurz vor dem Monatsende wieder stärker bemerkbar.
Natürlich informiert – Preisindex sorgt für mehr Transparenz
Die AMI hat den Index für die Preisentwicklung bei den wichtigsten Agrar- und Nahrungsmittelrohstoffen in Deutschland entwickelt, um für mehr Transparenz an den landwirtschaftlichen Rohstoffmärkten zu sorgen. Dieser Index umfasst die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte und ist dadurch ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Dynamik in der deutschen Landwirtschaft. Der Index wird monatlich veröffentlicht.
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AMI übernimmt Agrarmarktberichterstattung in Ostdeutschland
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