Europa | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Paris: Sorge um deutsche Rapsnachfrage drückt Kurse

25.01.2023 (AMI) – Die deutsche Umweltministerin und der deutsche Agrarminister fordern einen schnellstmöglichen Stopp der Herstellung von Biokraftstoffen auf pflanzlicher Basis. Das sorgt für mächtig Kursdruck. Auch die stetigen australischen und kanadischen EU-Importe belasten.

An der Euronext geben die Rapsnotierungen kurzfristig deutlich nach. Am 24.01.23 schlossen die Kurse bei 533 EUR/t, auf Wochensicht ist das ein Rückgang um 23 EUR/t. Jüngst drehten die Notierungen ins Plus.

Für Kursdruck sorgten insbesondere die regen australischen und kanadischen Rapsimporte nach Europa, die das europäische Angebot deutlich vergrößern. Gleichzeitig sorgt die Aussage der beiden deutschen Ministerien für erhebliche Verunsicherung. Die Herstellung von Biokraftstoffen auf Basis pflanzlicher Rohstoffe soll laut Umwelt- und Agrarministerium so schnell wie möglich eingestellt werden.

Für den jüngsten Kursaufschwung sorgte Optimismus der Marktteilnehmer, dass sich die chinesische Wirtschaft nach den strengen Coronarestriktionen schnell erholen wird, was zu einem deutlichen Anstieg der Rohölnotierungen und einem größeren Einsatz von Raps zum Einsatz in Biokraftstoffen führen würde.

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Beitrag von Svenja Herrmann
Produktmanagerin Agribusiness
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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Agrarrohstoffindex knapp über Vormonat

04.04.2024 (AMI) – Der AMI-Index für deutsche Agrarrohstoffe ist im März leicht um 0,5 % gestiegen. Mit 131,1 Punkten liegt der Index aber rund 11 % unter dem Vorjahreswert. Auf breiter Front gaben die Erzeugerpreise für Getreide im März nach, während die Forderungen für Schlachtschweine und -kühe anzogen.   Mehr

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05.02.2024 (AMI) – Der AMI-Index für deutsche Agrarrohstoffe ist im Januar leicht um 0,4 % gestiegen. Mit 131,6 Punkten liegt der Index aber rund 16 % unter dem Vorjahreswert. Während die Erzeugerpreise für Rohmilch den fünften Monat in Folge angestiegen sind, standen die Preise für Getreide, Raps und Schlachtschweine im Januar unter Druck. Mit dem Jahreswechsel hat die AMI ihren Index auf das Basisjahr 2020 umgestellt.   Mehr

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04.12.2023 (AMI) – Im November 2023 stabilisierte sich der AMI-Rohstoffindex bei 166,1 Punkten, lag damit aber deutlich unter den 211,0 Punkten, die im November 2022 ermittelt wurden. Niedrigere Erzeugerpreise für Schlachtvieh standen dabei höheren Preisen für Milch gegenüber.   Mehr

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30.10.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe gab im Oktober 2023 erneut nach und erreichte 168,9 Punkte, ein Minus von 0,7 % gegenüber Vormonat. Besonders die Erzeugerpreise für Raps, Mais sowie Schlachtschweine tendierten schwächer. Die höheren Preise für Milch und Jungbullen konnten den Rückgang nur limitieren.   Mehr

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29.09.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe gab im September 2023 erneut nach und erreichte 168,9 Punkte. Das entspricht einem Minus von 1,5 % gegenüber Vormonat. Besonders die Erzeugerpreise für Getreide sowie Schlachtschweine tendierten schwächer.   Mehr

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28.08.2023 (AMI) – Im August gab der Agrarrohstoffindex nach einem Plus im Vormonat wieder nach. Insgesamt erreichte der Index 172,0 Punkte, ein Minus von 1,0 % gegenüber Vormonat. Besonders die Erzeugerpreise für Schlachtschweine und Raps gaben nach, während die Preise für Brotgetreide sowie Braugerste zulegten.   Mehr

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