Welt | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Chicago: Regen kommt Feldbeständen zugute

09.08.2023 (AMI) – Die jüngsten Niederschläge sowie die Aussicht auf günstige Wachstumsbedingungen in den USA setzten die Sojabohnenkurse unter Druck. Unsicherheit bezüglich des ukrainischen Exportpotenzials begrenzt Verluste.

Die Sojanotierungen haben an der CBoT in den zurückliegenden 5-Handeltagen etwas nachgegeben. Am 08.08.2023 lag der Schlusskurs bei umgerechnet 480 EUR/t und damit rund 5 EUR/t unter Vorwochenlinie.

Belastet wurden die Kurse durch die verbesserten Vegetationsbedingungen in den US-Anbaugebieten und die daraus resultierenden verbesserten Bonituren. Aktuell sind 54 % der Sojafeldbestände in überdurchschnittlichem Zustand, 2 Prozentpunkte mehr als noch vor einer Woche, allerdings noch 5 Prozentpunkte weniger als zum Vorjahreszeitpunkt. Für die ertragsentscheidende Wachstumsphase im August wird weiterhin willkommener Regen vorhergesagt.

Auch geringe US-Exporte setzen die Notierung unter Druck. Für die zurückliegende Woche meldet das USDA 281.857 t, 16 % weniger als in der Vorwoche und weniger als die Marktteilnehmer erwartet hatten.

Begrenzt werden die Verluste durch die unsichere Lage in der Schwarzmeerregion. Angriffe auf Hafenanlagen von beiden Seiten, haben in der zurückliegenden Woche den Schiffsverkehr gestört. Weniger Exporte von dort erhöhen die Exportchancen für US-Ware.

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Beitrag von Eike Wagner
Produktmanager Agribusiness
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Welt | Agrarrohstoffe | Terminkontrakte

Angebotssorgen treiben Kakaopreise

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AMI-Rohstoffindex im April erneut mit Plus

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AMI-Agrarrohstoffindex knapp unter Vormonat

27.02.2024 (AMI) – Der AMI-Index für deutsche Agrarrohstoffe ist im Februar leicht um 0,2 % gesunken. Mit 130,5 Punkten liegt der Index aber rund 15 % unter dem Vorjahreswert. Auf breiter Front gaben die Erzeugerpreise für Getreide und Raps im Februar nach, während besonders die Preise für Schlachtkühe anzogen.   Mehr

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Erzeugerpreise zum Jahresauftakt gut behauptet

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AMI-Rohstoffindex verzeichnet Plus zum Jahresende

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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Agrarrohstoffe unter Druck

11.12.2023 (AMI) – Nach der Preisexplosion 2022 war das Jahr 2023 von sinkenden Erzeugerpreisen für Agrarrohstoffe geprägt. Es gab allerdings auch Ausnahmen. Zudem lagen die Preise immer noch deutlich über dem Niveau der Jahre vor 2022.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex stabilisiert sich im November

04.12.2023 (AMI) – Im November 2023 stabilisierte sich der AMI-Rohstoffindex bei 166,1 Punkten, lag damit aber deutlich unter den 211,0 Punkten, die im November 2022 ermittelt wurden. Niedrigere Erzeugerpreise für Schlachtvieh standen dabei höheren Preisen für Milch gegenüber.   Mehr

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Erzeugerpreise geben weiter nach

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Rohstoffindex erneut schwächer

29.09.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe gab im September 2023 erneut nach und erreichte 168,9 Punkte. Das entspricht einem Minus von 1,5 % gegenüber Vormonat. Besonders die Erzeugerpreise für Getreide sowie Schlachtschweine tendierten schwächer.   Mehr