AMI-Rohstoffindex verzeichnet Plus zum Jahresende
Am heimischen Getreidemarkt verlief der Handel im Dezember in ruhigen Bahnen, was sich mit den näher rückenden Feiertagen nur noch verstärkte. Angebot und Nachfrage kamen nur selten zusammen, auch weil das Preisniveau nicht gerade die Abgabebereitschaft der Erzeuger förderte. Brotgetreide tendierte auf breiter Front etwas schwächer, während Futtergetreide wie Körnermais und Futterweizen etwas höher bewertet wurden als noch einen Monat zuvor.
Am heimischen Rapsmarkt war es ebenfalls im Dezember ruhig. Vereinzelt wurden noch kleinere Lücken gestopft. Aber insgesamt mangelte es weiterhin an Kaufinteresse. Ölmühlen verwiesen auf ihre gute Deckung und agierten weiterhin zurückhaltend.
Milchpreise tendieren fester
Im Dezember setzte die bundesweite Milchanlieferung ihren saisonalen Anstieg fort. Das Niveau des Vorjahres wurde dabei weiterhin deutlich unterschritten. Die Lage an den Rohstoffmärkten für Rahm und Konzentrate hat sich im Verlauf des Dezembers, im Zuge der nahenden Festtage, abgeschwächt. Die Erzeugerpreise für konventionelle Milch liegen auch im Dezember oberhalb der 40Cent-Marke und dürften sich in den kommenden Monaten stabil bis leicht fester entwickeln.
Schlachtviehnachfrage belebt sich vor den Feiertagen
Mit Blick auf die Weihnachtsfeiertage lief der Handel mit Schlachtschweinen im Dezember durchweg flott, der vorherrschende Bedarf konnte aber zumeist gedeckt werden. Die Preise entwickelten sich fortgesetzt stabil. Im Handel mit Schlachtrindern dominierten im Dezember ausgeglichene Märkte und stabile Preise. Standen dabei häufig noch Jungbullen im Fokus, dürften im Januar eher Schlachtkühe gefragt sein.
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Eike Wagner
Produktmanager Agribusiness
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