Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Preise für deutsche Agrarrohstoffe tendieren im Februar fester

26.02.2021 (AMI) – Der AMI-Rohstoffindex konnte auch im zweiten Monat von 2021 zulegen und erreichte 129,17 Punkte. Das Plus wurde vor allem durch deutlich festere Preise von Getreide und Raps erzeugt. Auch am Schlachtschweinemarkt zeichneten sich ab der Monatsmitte festere Preistendenzen ab. Die Erzeugerpreise für Milch verblieben auf dem Wert des Vormonats.

Mit einem Feuerwerk der Preise verabschiedet sich der Februar für Getreide und Raps. Wintereinbruch und Kältewelle, knappe Verfügbarkeit, lebhafte Nachfrage und steil nach oben gerichtete Energiepreise lassen die Getreide- und Ölsaatenpreise immer neue Saisonhöchststände erreichen.

Im Februar entwickelten sich die Märkte für Milchprodukte in Deutschland überwiegend fester. Treiber dafür war, neben den festen Rohstoffpreisen, der in den meisten Teilmärkten vorherrschende Nachfrageüberhang.

Die Überhänge an Schlachtschweinen waren bis in den Februar hinein zu spüren, erst zur Monatsmitte drehte sich der Markt. Im Bereich der Schlachtrinder fiel das Angebot zuletzt begrenzt aus, in allen Bereichen waren höhere Preise zu erzielen.

Natürlich informiert – Preisindex sorgt für mehr Transparenz

Die AMI hat den Index für die Preisentwicklung bei den wichtigsten Agrar- und Nahrungsmittelrohstoffen in Deutschland entwickelt, um für mehr Transparenz an den landwirtschaftlichen Rohstoffmärkten zu sorgen. Dieser Index umfasst die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte und ist dadurch ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Dynamik in der deutschen Landwirtschaft. Der Index wird monatlich veröffentlicht.

Möchten Sie mehr wissen? – Dann nutzen Sie unseren Online-Dienst Markt aktuell Agribusiness, der Ihnen eine aktuelle Analyse mit allen Daten der Teil-Indizes zu Getreide/Ölsaaten, Fleisch und Rohmilch liefert.

Beitrag von Sven Bergau
Projektmanager Agribusiness

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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