Saisonaler Rückgang der Milchmengen setzt sich fort
Zu Beginn der zweiten Julihälfte lieferten die Erzeuger weiterhin etwas weniger Milch an die Molkereien als in der Vorwoche. Laut Daten der Zentralen Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) stand den Molkereien in der 28. Kalenderwoche deutschlandweit 0,7 % weniger Rohstoff als in der Vorwoche zur Verfügung. Damit wurde neben den Mengen aus 2020 erneut das Rohstoffaufkommen aus 2019 unterschritten, nachdem sich die angelieferte Milchmenge in der Vorwoche letzterem wieder angenähert hatte. Zuletzt berichteten die Molkereien weiterhin von anhaltend niedrigeren Inhaltsstoffen in der Milch.
Rahmpreise nach kurzfristigem Rückgang wieder stabilisiert
Die Rohstoffmärkte zeigten sich in der zweiten Julihälfte zunächst recht volatil. Die Flutkatastrophe im Westen Deutschlands hatte zu einem kurzfristigen, recht deutlichen Preisrückgang vor allem bei Industrierahm geführt. Molkereien waren zum Teil nicht zu erreichen. Dadurch erhöhte sich im kurzfristigen Geschäft das Angebot an Rahm. Gleichzeitig ging die Nachfrage zumindest regional zurück. Dadurch standen die Preise unter Druck.
Wie stellten sich die Entwicklungen an den Märkten für Butter, Käse sowie Milch- und Molkenpulver zum Monatsende dar? Eine aktuelle Einschätzung der Marktlage für Milchprodukte finden Sie im Markt aktuell Milchwirtschaft.
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