Deutschland | Käse | Nachfrage

Kurzfristige Nachfragebelebung bei Schnittkäse erwartet

20.05.2021 (AMI) – Schnittkäse wurde vom LEH und der Industrie rege nachgefragt. Mit den zunehmenden Öffnungen der Gastronomie stellen sich die Hersteller kurzfristig auf einen steigenden Bedarf in diesem Bereich ein. Die Preise bewegten sich dabei überwiegend auf stabilem Niveau.

Am Markt für Schnittkäse standen sich Angebot und Nachfrage Mitte Mai recht ausgeglichen gegenüber. Der Lebensmitteleinzelhandel rief Ware in einem für diese Jahreszeit normalem Umfang ab. Die Industrie hatte ebenfalls kontinuierlichen Bedarf und orderte rege Schnittkäse. Aus dem GV-Bereich war die Nachfrage weiterhin verhalten. Trotz der schrittweisen Öffnungen der Gastronomie in einigen Regionen Deutschlands, blieben deutliche Impulse weitestgehend aus. Anfragen kamen bisher nur zögerlich. Mit den kurzfristig zu rechnenden, weiteren Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen erwarten die Hersteller jedoch einen steigenden Bedarf.

Die Hersteller schätzen die Bestände in den Reifelägern als für diese Jahreszeit normal ein. Die Preise für Schnittkäse entwickelten sich gegenüber der Vorwoche stabil bis leicht fester. Abschlüsse auf niedrigerem Niveau, von den in der vergangenen Woche noch hier und da berichtet wurde, kamen dem Vernehmen nach zuletzt nicht mehr zustande.

Wie sieht es beim Export von Käse aus? Und wie stellen sich die Entwicklungen an den Teilmärkten für Rohmilch, Butter und Dauermilcherzeugnisse dar? Eine umfangreiche Einschätzung der aktuellen Marktlage finden Sie im Markt aktuell Milchwirtschaft.

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Beitrag von Juliane Michels
Marktexpertin Milchwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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