Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Begrenzte Schlachtmöglichkeiten für Schweine

26.01.2022 Nach der Notierungsabsenkung in der Vorwoche hat sich der Handel mit Schlachtschweinen nicht belebt. Die Schwierigkeiten durch eine Begrenzung der Schlachtungen durch Personalmangel nehmen zu. Zusätzlich ist die Planbarkeit der Kapazitäten nicht immer möglich.

Bei den Testungen der Mitarbeiter in den Schlachthäusern werden gehäuft Corona-Infektionen festgestellt. Dennoch fallen die Überhänge eher klein aus. Der empfohlene VEZG-Preis bleibt unverändert bei 1,20 EUR/kg.

Für gewöhnlich hat eine veränderte Notierung für Schlachtschweine auch direkte Auswirkungen auf die Verkaufspreise von Schweinefleisch. Die zuvor abgesenkte Preisempfehlung hat allerdings nur wenig Folgen auf die Fleischpreise. Die meisten Abgeber von Schweinehälften und Teilstücken beharren jedoch auf dem bisherigen Preisniveau und sind oft nicht zu Zugeständnissen bei ihren Forderungen zu bewegen. Das gilt besonders für gefragte Fleischartikel wie Schinken. Dieser wird gerade für Aktionen des Einzelhandels zu Schnitzel verstärkt geordert. Wenn Preisnachlässe zu beobachten sind, finden sich diese bei Filets, Lachsen und Karbonaden.

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Beitrag von Mechthild Cloppenburg
Marktexpertin Fleischwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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