Blockbutter lebhafter nachgefragt
Bei Blockbutter war der Geschäftsverlauf Mitte Dezember überwiegend von Zurückhaltung im Neugeschäft geprägt. Die Hersteller berichteten jedoch von etwas mehr eingehenden Anfragen, mit Abschlüssen hielten sich die Marktbeteiligten jedoch größtenteils weiterhin zurück. Zu groß war nach wie vor die Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Beschränkungen des öffentlichen Lebens. Wenn Abschlüsse zustande kamen, dann für kurzfristige Liefertermine. Die Preise stabilisierten sich auf dem reduzierten Niveau der Vorwoche. Die Notierung für Blockbutter wurde daher mit 3,25 bis 3,40 EUR/kg unverändert fortgeschrieben.
Beim letzten Handelstermin des Jahres sind die Preise für Butter beim GlobalDairyTrade-Tender nochmals deutlich gestiegen. Damit setzten sich die festeren Tendenzen, die seit Anfang Oktober die Preisentwicklung bestimmten, fort. Butter wurde zu umgerechnet 3.477 EUR/t gehandelt, das entsprach gegenüber der vorangegangenen Auktion einem Plus um 6,0 %. Die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Ware verbesserte sich dadurch. Den gestiegenen Erlösmöglichkeiten am Weltmarkt standen jedoch das ungünstige Wechselkursverhältnis des Euros zum US-Dollar sowie die zurzeit aufgerufenen Fracht- und Logistikkosten entgegen.
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Juliane Michels
Marktanalystin Milchwirtschaft
Tel. (0228) 33805-519
Autorin von Marktkommentaren und Fachbeiträgen zu den Themenbereichen Milch und Milchprodukte