Europa | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Paris: Weizen-Exporte der EU leicht gestiegen

17.02.2022 (AMI) – Die heikle Situation an der russisch-ukrainischen Grenze wirkt sich treibend auf die Getreidekurse aus. Währenddessen konnte die EU die Maisimporte etwas reduzieren und die Weizenexporte ausdehnen.

Am 16.02.2022 schlossen die Weizenkurse an der Euronext in Paris bei 263 EUR/t und verzeichnen damit ein marginales Plus gegenüber der vorangegangenen Handelswoche. Die anhaltenden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine bleiben weiterhin marktbestimmend. Der etwas schwächere Euro gegenüber dem US-Dollar verbessert die Wettbewerbsfähigkeit europäischen Getreides. Indes können die Maiskurse ihr Vorwochenniveau nicht halten und liegen mit 248 EUR/t gut 2 EUR/t darunter. Für kurzzeitigen Aufschwung der Kurse sorgten die geopolitischen Unruhen in Osteuropa, die ebenfalls die Maiskurse beeinflussen. Jüngst gaben die Kurse jedoch etwas nach. Die erwarteten Regenfälle in Argentinien verbessern dort die Ertragsaussichten.

Die Maisimporte der EU erreichten zum Ende der 6. KW 10,12 Mio. t. Demgegenüber sind die EU-Weizenexporte gegenüber Vorjahreszeitraum um 0,4 EUR/t gestiegen. Die Vegetationsbedingungen in Europa sind nach Angaben von Agritel sehr zufriedenstellend, so dass man hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Kulturen optimistisch bleiben kann.


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Beitrag von Svenja Herrmann
Produktmanagerin Agribusiness

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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