Europa | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Paris: Aussicht auf ukrainische Schiffslieferungen drücken Kurse

01.06.2022 (AMI) – Die Wiederaufnahme von ukrainischen Ausfuhren, auch von Sonnenblumenöl, über das Schwarze Meer rücken in greifbare Nähe. Verzögerungen der Aussaat von Canola und Sojabohnen in Nordamerika begrenzen Verluste.

Die Rapskurse in Paris geben auf Wochensicht um 5 auf 812 EUR/t nach.

Insbesondere die Aussicht auf eine Wiederaufnahme der ukrainischen Ausfuhren über das Schwarze Meer setzte die Notierungen unter Druck. Russland erklärte sich dazu bereit, einen Korridor über See zu schaffen, unter der Bedingung, dass die Wirtschaftssanktionen gegen das Land aufgehoben werden. Aufgrund dessen rechnen Marktteilnehmer mit der Aufnahme von Sonnenblumenexporten aus der Ukraine, was das weltweite Angebot an Pflanzenölen etwas füllen würde. Jedoch begrenzten die ungünstigen Witterungsbedingungen in Nordamerika die Verluste. In Kanada verzögert sich weiterhin die Canola-Aussaat, während in den USA Wetterprognosen für die kommenden Tage erneut kräftige Regenfälle voraussagen. Allerdings lag der Fortschritt der Sojaaussaat Mitte der Vorwoche mit etwa 50 % lediglich 5 Prozentpunkte hinter dem 5-Jahresdurchschnitt. Auch die festen Rohölnotierungen zogen den europäischen Raps nach oben.


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Beitrag von Svenja Herrmann
Produktmanagerin Agribusiness

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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