Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinemarkt durch Überhänge geprägt

06.01.2021 (AMI) – Zu Beginn des neuen Jahres hat sich die durch Angebotsüberhänge gekennzeichnete Situation am Schlachtschweinemarkt nicht wesentlich verändert. Durch die Feiertage haben sich die angestauten Mengen noch weiter erhöht. Regional wird aus dem Süden von einem größeren Angebotsdruck berichtet als aus dem Norden von Deutschland.

Größere Nachfragebelebungen aus dem Fleischhandel zeichnen sich nicht ab. Der empfohlene Vereinigungspreis verbleibt zum wiederholten Male bei 1,19 EUR/kg.

Zu Jahresbeginn und unter den Bedingungen, die die Corona-Pandemie uns vorgibt, kommt der Handel mit Schweinefleisch noch nicht in Schwung. Die Impulse aus dem Auffüllbedarf zu Jahresbeginn fallen in diesem Jahr deutlich geringer aus als sonst üblich. Die Schwerpunkte in der Nachfrage haben sich von den Edelteilen wie Filets zu den kostengünstigeren Artikeln wie Nackensteaks und Hackfleisch verschoben. Vermarkter von Fleisch sind mit ihren Bestellungen relativ vorsichtig und abwartend. Es fehlen weiterhin die größeren Absätze über die Gastronomie.


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Beitrag von Mechthild Cloppenburg
Marktexpertin Fleischwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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