Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Februar bringt weiteres Plus des AMI-Rohstoffindex

25.02.2022 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe hat im Februar 2022 ein Plus von 1,5 % im Vergleich zum Vormonat verzeichnet und erreichte durchschnittlich 167,6 Punkte. Die Teilindizes für Milch und Fleisch verzeichneten Zuwächse. Demgegenüber stand die Preisentwicklung des Teilindex für Getreide/Raps, die dem Ende des Rapskontraktes an der Terminbörse geschuldet war. Die erwartete Trendwende dürfte durch den Krieg in der Ukraine ausbleiben.

Die Krise am Schwarzen Meer treibt die Preise an den Rohstoffmärkten für Getreide/Raps wieder nach oben. Die Besorgnis über Versorgungsengpässe an Getreide und Ölsaaten am Weltmarkt, weil zwei der bedeutendsten Exportländer ausfallen, führt zu großer Verunsicherung.

Das Milchaufkommen in Deutschland hat im Februar saisonal weiter zugenommen. Dabei hat sich der Rückstand gegenüber dem Vorjahr verkürzt. An den Rohstoffmärkten bewegten sich die Preise nach wie vor auf einem hohen Niveau, aber uneinheitlich.

Der Handel mit Schlachtschweinen verlief im Februar zumeist ruhig. Die Preise für Schlachtrinder eilten im Februar von Rekord zu Rekord.

Natürlich informiert – Preisindex sorgt für mehr Transparenz

Die AMI hat den Index für die Preisentwicklung bei den wichtigsten Agrar- und Nahrungsmittelrohstoffen in Deutschland entwickelt, um für mehr Transparenz an den landwirtschaftlichen Rohstoffmärkten zu sorgen. Dieser Index umfasst die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte und ist dadurch ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Dynamik in der deutschen Landwirtschaft. Der Index wird monatlich veröffentlicht.

Möchten Sie mehr wissen? – Dann nutzen Sie unseren Online-Dienst Markt aktuell Agribusiness, der Ihnen eine aktuelle Analyse mit allen Daten der Teil-Indizes zu Getreide/Ölsaaten, Fleisch und Rohmilch liefert.


Beitrag von Sven Bergau
Projektmanager Agribusiness

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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