Die wirtschaftliche Bedeutung der (Bio)-Direktvermarktung
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Welche Bedeutung hat die Direktvermarktung landwirtschaftlicher Produkte für den Bio-Markt? Wie viele Bio-Hofläden, Bio-Wochenmarktbeschicker, Bio-Verkaufsautomaten, Bio-Hofcafés und Bio-Versandhändler gibt es? Wie entwickelt sich der Umsatz? Um Antworten auf diese Fragen zu erhalten, brauchen wir Ihre Hilfe! Im Auftrag des BMEL befragen wir Bio-Direktvermarkter in Deutschland, unabhängig von ihrer Größe.
Die Umfrage zur Bio-Direktvermarktung finden Sie hier
Während der gesamten Projektlaufzeit werden die Zwischenergebnisse mit Stakeholdern gespiegelt. Dadurch ist sichergestellt, dass diese Ergebnisse schon während des Projekts angewendet werden können. Alle Ergebnisse werden in anonymisierter Form über die Onlinepräsenzen der Projektpartner und im Zuge des Wissenstransfers frei verfügbar gemacht. Nach Ende der Projektlaufzeit sollen die Erhebungen mit den im Projekt entwickelten Methoden regelmäßig neu durchgeführt werden. Dadurch bleiben die Daten aktuell und die Datenbasis erweitert sich stetig.
Es fehlen Daten zur Direktvermarktung
Die bisherigen Ansätze in den verschiedenen nationalen und regionalen statistischen Erhebungen (z.B. Agrarstrukturerhebung auf Bundes-, bzw. Landesebene) sind für eine regelmäßige wirtschaftliche Darstellung der Bio-Direktvermarktung nicht ausreichend. In einem ersten Schritt entwickeln die Expert*innen eine Methode, wie die Daten insbesondere für die ökologische Produktionsweise erhoben und jährlich fortgeschrieben werden können. Damit wollen sie den Wissensstand für den bedeutenden, landwirtschaftlichen Betriebszweig insgesamt auf ein aktuelles und umfangreiches Niveau anheben. Zudem sollen die erfassten Daten die betriebswirtschaftlichen Vermarktungswege wie Marktstände, Automaten oder Versandhandel differenziert dargestellt werden. Hierfür wird die Direktvermarktung als Wertschöpfungskette aus betriebswirtschaftlicher und volkswirtschaftlicher Perspektive betrachtet. Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert. Die Laufzeit beträgt drei Jahre. Im Sommer 2024 hat das Projektteam eine umfangreiche Adressliste der ökologischen Direktvermarktungsbetriebe nach langer Recherchearbeit erstellt. Nun startet die Befragung und Ihre Mithilfe ist gefragt.
Weiteres zum Projekt erfahren Sie hier und bei unserer AMI-Marktexpertinnen Ökolandbau Diana Schaack und Christine Rampold sowie bei Axel Wirz vom FiBL Deutschland.
© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH
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Christine Rampold
Marktanalystin Öko-Landbau
Tel. (0228) 33805- 271
Autorin von verschiedenen Produktstudien und Fachartikeln zum Ökomarkt, Beste Kontakte zu Erzeugern und Händlern.
Markt aktuell
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