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Globale Milchproduktion weiter steigend

23.05.2019 (AMI) – Die FAO rechnet für 2019 mit einer weltweit weiter zulegenden Milcherzeugung. Der Umfang des Anstiegs wird schwächer ausfallen als noch 2018. Nach wie vor steigende Milchleistungen wirken sich dabei unterstützend auf das Wachstum aus. Widrige Witterungsbedingungen könnten jedoch regional dämpfend sein. Auch beim weltweiten Handel mit Milchprodukten wird ein fortgesetztes Wachstum prognostiziert.

Nach Schätzungen der FAO wird die weltweite Milchproduktion im Jahr 2019 um rund 1,9 % steigen. In allen mengenmäßig bedeutenden Regionen gehen die Experten dabei von einem Wachstum aus. Der erwartete Anstieg wird allerdings nicht so umfangreich ausfallen, wie dies noch im Vorjahr der Fall war. Dämpfend könnten sich unter anderem ungünstige Wetterbedingungen auswirken. Während Länder wie Indien, Neuseeland und Brasilien maßgeblich zu dem prognostizierten Wachstum beitragen werden, sind für Staaten wie für Australien, China, Argentinien und die Ukraine deutliche Rückgänge der Milcherzeugung erwartet.

Auch der Welthandel wird sich laut FAO weiter beleben, was den vierten Anstieg in Folge bedeuten würde. Die Wachstumsrate soll allerdings auch hier abnehmen. Haupttreiber des Anstiegs sind höhere Exporte aus Neuseeland, Mexiko, Argentinien, Indien und Kanada. Auch die EU wird ihre Ausfuhren leicht steigern.

Wie wird sich der Weltmilchmarkt im Detail entwickeln? Und welche Länder werden dabei die Wachstumsmotoren sein? Eine ausführliche Analyse zur weltweiten Milcherzeugung finden Sie in unserem Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft.

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Beitrag von Alessa Leder
Produktmanagerin Marketing & Vertrieb

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