Deutschland | Butter | Großhandelspreise

Blockbutternotierung leicht angehoben

19.09.2019 (AMI) – Der Markt für Blockbutter war zu Beginn der zweiten Septemberhälfte weiter von einer festeren Grundtendenz gekennzeichnet. Die Hersteller berichteten über eine stetige Nachfrage. Dabei war zuletzt auch wieder vermehrt Ware für kurzfristige Liefertermine gesucht, für die die Abnehmer im Zuge der gestiegenen Rahmpreise auch weitere Preisaufschläge zahlen mussten.

Da im Moment weniger Butter produziert wird und in den vergangenen Wochen die Vorräte der Hersteller durch den Verkauf von Bestandsware teils abgebaut werden konnten, hat sich angebotsseitig eine gewisse Entspannung eingestellt. Hierfür spricht auch die Bodenbildung bei den Preisen mit zuletzt etwas festeren Tendenzen.

Die Sahnepreise lassen sich im Verkauf von Blockbutter jedoch weiterhin nicht abbilden. Dafür wäre eine deutliche Erhöhung der Butterpreise nötig, für die in Anbetracht der ausreichenden Verfügbarkeit an Lagerware in der EU aber voraussichtlich nur wenig Spielraum besteht.

Die Absatzmöglichkeiten im Drittlandsexport waren für die heimischen Anbieter nach wie vor nur eingeschränkt. Die Hersteller berichteten zwar über stetige Anfragen aus Drittländern, Abschlüsse gingen daraus aber nur punktuelle hervor.

Welcher Verlauf zeigt sich am Markt für Formbutter? Und wie stellen sich die Entwicklungen an den anderen Teilmärkten für Rohmilch, Käse und Dauermilcherzeugnisse dar? Eine umfangreiche Einschätzung der aktuellen Marktlage finden Sie im Markt aktuell Milchwirtschaft.

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Beitrag von Andreas Gorn
Bereichsleiter Milchwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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