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Weltweite Milchproduktion könnte Pandemie trotzen

21.07.2020 (AMI) – Für 2020 rechnet die FAO mit einer global weiter zunehmenden Milcherzeugung, ungeachtet der Marktstörungen, die durch die Corona-Pandemie ausgelöst wurden. Während für Asien und Nordamerika dabei ein Produktionsplus erwartet wird, werden für Europa und Südamerika jedoch rückläufige Tendenzen prognostiziert. Der Welthandel mit Milchprodukten dürfte hingegen sinken.

Nach Angaben der FAO ist für 2020 mit einem Zuwachs der weltweiten Milchproduktion um 0,8 % auf 859 Mio. t zu rechnen. Der erwartete Anstieg wird damit nicht so umfangreich ausfallen, wie dies noch im Vorjahr der Fall war. Gleichzeitig gehen die Produktionserwartungen für die jeweiligen Regionen auseinander, sodass sich ein insgesamt uneinheitliches Bild zeigt. Für Asien und Nordamerika gehen die Experten von einem Plus bei den erzeugten Milchmengen aus. Zudem werden in Mittelamerika, der Karibik, Ozeanien und Afrika moderate Zuwächse erwartet. Für Europa und Südamerika geht man jedoch von einer leicht rückläufigen Milcherzeugung aus.

Der globale Handel mit Milchprodukten dürfte 2020 jedoch eine deutliche Delle erfahren. Die FAO rechnet bei den Exporten auf den Weltmarkt mit dem stärksten Rückgang der vergangenen drei Jahrzehnte.

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Beitrag von Victoria Becker
Marktexpertin Milchwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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